Die Omas for Future werden dabei sein, wenn am 25. September 2020 der nunmehr fünfte globale Klimastreik der internationalen Klimabewegung Fridays for Future stattfindet. In vielen deutschen Städten sowie in Leipig unterstützen sie die Forderungen der Jugendlichen.
Dabei nutzen sie verschiedene Aktionsformate von Fahrraddemonstrationen über einen Aktionstag mit Workshops und Redebeiträgen bis hin zu klassischen Demonstrationszügen und Kundgebungen – selbstverständlich immer unter Einhaltung der Corona-Auflagen. Genaue Informationen zu Ort und Zeit teilen die jeweiligen Fridays-for-Future-Gruppen vor Ort mit.
„Handeln aus Liebe zum Leben“ lautet das Motto der Omas for Future, die sich speziell an die Generation 50+ wenden. Ihre Sache ist die „Politik der kleinen Schritte“: Jeder Einzelne kann in seinem Alltag etwas fürs Klima tun, sei es, dass er (oder sie) öfter mal das Auto stehen lässt und stattdessen mit dem Rad, dem Bus oder dem Zug fährt, ein- oder zweimal in der Woche auf Fleisch verzichtet oder beim Einkaufen auf biologisch erzeugte Lebensmittel achtet.
„Es gibt viele Möglichkeiten, klimaschädliche Gewohnheiten zu ändern, und in der Summe machen sie eine Menge aus“, betont die Leipzigerin Cordula Weimann. Sie hat die Initiative im Sommer 2019 gegründet, um die Fridays-for-Future-Bewegung zu unterstützen. Inzwischen gibt es deutschlandweit etwa 40 Regionalgruppen und auch in Österreich und den Niederlanden gibt es Omas for Future.
„Wir setzen uns für eine kinder- und enkeltaugliche Zukunft ein. Auch die künftigen Generationen sollen auf einem gesunden und schönen Planeten leben können. Aber so, wie wir uns heutzutage verhalten, leben wir auf Kosten der Natur – und auf Kosten derer, die nach uns kommen. Deshalb müssen wir grundsätzlich etwas ändern – und zwar sofort. Dafür gehen wir am 25. September mit der gesamten For-Future-Bewegung und anderen Klimainitiativen auf die Straße“, erklärt Weimann.
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