Der Freistaat Sachsen erweitert seine Nachwuchs- und Fachkräftekampagne. Mit dem Slogan „MACH WAS WICHTIGES - Arbeiten im Öffentlichen Dienst Sachsen“ wirbt der Freistaat bereits seit April des vergangenen Jahres ressortübergreifend für sich als Arbeitgeber. Sechs neue Motive erweitern die Kampagne künftig um die Bereiche Bildung, Naturwissenschaften, Gesundheit und Soziales, Steuern und Finanzen, Ressourcenmanagement und Justiz. Damit wird das breite Spektrum von Berufen im öffentlichen Dienst weiter vervollständigt.
„Personal ist und bleibt die wichtigste Ressource für einen leistungsfähigen Öffentlichen Dienst“ sagt Staatssekretär und Mitglied der Staatsregierung Thomas Popp. „,MACH WAS WICHTIGES‘ ist ein zentraler Baustein der sächsischen Personalstrategie. Deshalb gilt es, die Kampagne weiter zu etablieren, um dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den bereits begonnenen Generationenwechsel aktiv zu gestalten.“
Die neuen Kampagnenmotive wurden seit Anfang 2020 entwickelt. Unter einem einheitlichen Layout präsentiert sich der Freistaat als ein Arbeitgeber mit vielfältigen Berufsbildern und verbindet vorhandene Kampagnen der Ressorts. Die Kampagne zielt darauf ab, insbesondere junge Menschen auf den Freistaat als modernen Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Der Schwerpunkt liegt deshalb auf der Onlinekommunikation. Auf dem Karriereportal www.mach-was-wichtiges.de erhalten Nachwuchs- und Fachkräfte einen Überblick über Ausbildungs- und Berufsangebote des Freistaats Sachsen.
Seit dem Start der Kampagne ist die Zahl der laufend ausgeschriebenen Stellen kontinuierlich gestiegen. Aktuell sind jeweils rund 350 Stellenausschreibungen der Behörden und Einrichtungen des Freistaates abrufbar.
Die Zahl nachzubesetzender Stellen wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Dies bestätigte zuletzt die Kommission zur Ermittlung des künftigen Personalbedarfs (Personalkommission II). In ihrem Ergebnisbericht stellt sie fest, dass bis zum Jahr 2030 für über 40.000 Personalabgänge Nachwuchs- und Fachkräfte gefunden werden müssen. So beträgt der Anteil der Bediensteten über 50 Jahre beispielsweise bei den Arbeitsgerichten 76 Prozent oder beim Staatsbetrieb Sachsenforst 60 Prozent.
„Kluge, motivierte und innovative Köpfe sind die Zukunft eines modernen, leistungsfähigen Öffentlichen Dienstes. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat braucht einen starken und sicheren Staat. Geeignetes Personal für den Öffentlichen Dienst zu gewinnen, ist deshalb im Interesse aller. Im Wettbewerb um Fachkräfte sind Verwaltung und Wirtschaft deshalb auch Partner“, so Popp abschließend.
Montag, der 14. September 2020: Nach dem Demosamstag ist vor dem Demosamstag
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