„Das Erbe des Schwedenkönigs Gustav Adolf II. – Von der Schlacht bei Breitenfeld zum Gustav-Adolf-Werk heute“ lautet das Thema des 149. Offenen Abend des Fördervereins Gemeindeaufbau der Ev.-Luth. Gnadenkirche Leipzig-Wahren e.V. Dazu lädt er Interessierte am Freitag, 18. September 2020, 19.30 Uhr, in die Gnadenkirche Wahren, Opferweg 2, herzlich ein.
Am Rande der Sophienkirchgemeinde steht das Denkmal, das an die Schlacht bei Breitenfeld 1631 erinnert. „Gustav Adolf, Christ und Held, rettete bei Breitenfeld Glaubensfreiheit für die Welt“, so der Spruch der Verehrer des Schwedenkönigs im 19. Jahrhundert, der noch heute das Denkmal ziert.
Ebenfalls im 19. Jahrhundert wurde in Leipzig der „Gustav-Adolf-Verein“, das spätere „Gustav-Adolf-Werk“, gegründet, mit dem Anliegen des berühmten Schwedenkönigs in einer veränderten Zeit aufgegriffen werden sollten. Auch die Lindenthaler Kirche ist nach dem Schwedenkönig benannt.
Heute wird meist etwas distanziert gefragt, wie unerlässlich es wohl damals im Dreißigjährigen Krieg war, den Protestantismus mit Waffengewalt zu verteidigen und inwiefern es auch heute noch legitim ist, Gustav Adolf zu verehren und in seinem Sinne zu handeln.
Der Generalsekretär des Gustav-Adolf-Werkes (GAW), Pfarrer Enno Haaks, wird an diesem Abend ein Licht auf Person und Werk von Gustav Adolf II., aber auch auf die Aufgaben des nach ihm genannten Diasporawerks der EKD werfen, dessen Zentrale sich in der Pistorisstraße in Leipzig-Schleußig befindet.
Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte für das GAW wird gebeten.
Der Stadtrat tagt: Die September-Sitzung im Livestream und als Aufzeichnung
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