Am 1. Oktober nimmt Birgit Dietze (47) ihre Arbeit als IG Metall Bezirksleiterin für Berlin, Brandenburg und Sachsen auf. Sie folgt auf Stefan Schaumburg (59), der neun Monate lang kommissarisch den Bezirk geleitet hat. Birgit Dietze war vom 1. Januar 2019 bis September 2020 Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin.
„Die Arbeitswelt wandelt sich gerade rasant. Die Corona-Pandemie stellt die Betriebe vor weitere Herausforderungen. Die Situation fordert uns alle“, sagt Birgit Dietze. „In einigen Regionen im Bezirk sind unsere Mitglieder in Sorge um ihren Arbeitsplatz. Nahezu überall stehen die Betriebe vor technologischen Veränderungen durch Digitalisierung und die Anpassung an härtere Klimavorgaben. Wir stehen für unsere Mitglieder ein.
Wichtig ist, dass sie mit sicheren Arbeitsplätzen und verlässlichen, guten Arbeitsbedingungen durch den Wandel kommen und wir diesen mitgestalten. Gesellschaftlich ist der gemeinsame Zusammenhalt zentral. Dazu gehört auch, dass bestehende Differenzen zwischen Ost und West weiter abgebaut werden. In unserem Bereich der Metall-/ Elektroindustrie betrifft dies die Arbeitszeitdifferenz zwischen Ost und West.“
Zur Person:
Die Diplomvolkswirtin und Juristin Birgit Dietze absolvierte vor ihrer akademischen Ausbildung eine Berufsausbildung bei der damaligen ELPRO AG in Berlin und engagierte sich schon dort in der Jugendvertretung. Nach dem Studium war sie zunächst als Rechtsanwältin im Schwerpunkt Arbeitsrecht tätig und wechselte dann Ende 2012 in die Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen.
Hier war sie für arbeits- und tarifrechtliche Fragen sowie die Tarifpolitik der Metall- und Elektroindustrie zuständig. Danach schloss sich eine Tätigkeit als Unternehmensbeauftragte für die Volkswagen AG und Audi AG beim Vorstand der IG Metall an. Vom 1. Januar 2019 bis September 2020 leitete sie die Geschäftsstelle Berlin.
Keine Kommentare bisher