Am Sonntag, dem 30. August 2020, wird Pfarrer Sebastian Feydt vom Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Tobias Bilz, in das Amt des Superintendenten des Kirchenbezirkes Leipzig eingeführt. Es wird eingeladen, den Gottesdienst zur Einführung um 14 Uhr in der Nikolaikirche als Livestream auf www.kirche-leipzig.de mit zu feiern.

Aus dem Kirchenbezirksvorstand heißt es: „Wir sind dankbar, in Pfarrer Feydt einen Superintendenten begrüßen zu können, der vielseitige Erfahrungen in die Leitung des vielfältigen und großen Kirchenbezirkes und in die lebendige und wachsende Stadtgesellschaft einbringt.
Pfarrer Feydt wird neben dem Amt des Superintendenten auch als erster Pfarrer der Kirchengemeinde St. Nikolai-Heilig Kreuz tätig sein.“

Pfarrer Sebastian Feydt wurde im Herbst 2019 auf einer Sondersitzung der Kirchenbezirkssynode zum Nachfolger von Martin Henker im Amt des Superintendenten in Leipzig gewählt. Bei seiner Vorstellung in der Synode betonte Feydt sein Interesse an Vernetzung mit Akteuren aus Gesellschaft, Religionen und Wirtschaft, um in gemeinsamer Arbeit unterschiedlicher Beteiligter nachhaltige Ziele zu erreichen.

Sebastian Feydt, 1965 in Cottbus geboren, besuchte die Dresdner Kreuzschule. In Leipzig studierte er Evangelische Theologie und verbrachte im Rahmen seines Vikariats ein Jahr in der evangelischen Propstei Jerusalem der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Heiligen Land. Dort sammelte er vielfältige Erfahrungen im Diskurs der Religionen und Kulturen.

Nach Abschluss des zweiten Theologischen Examens wurde Sebastian Feydt 1995 in der Leipziger Bethlehemkirchgemeinde ordiniert. Dort war er bis 2007 Pfarrer.

Anschließend hatte Pfarrer Feydt die Pfarrstelle zur Wahrnehmung missionarischer Dienste an der wieder aufgebauten Frauenkirche in Dresden inne. Die besondere Atmosphäre dieser Kirche füllte er mit seiner Gabe, lebendige Gottesdienste zu leiten und überzeugend aber auch behutsam, zum Nachdenken anregend Gottes Wort zu verkündigen. In Dresden führte er auch die Geschäfte der Stiftung Frauenkirche Dresden, die für die Erhaltung des Gebäudes und die Gestaltung des geistlichen Lebens verantwortlich ist.

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