„Die Besetzung der Ludwigstraße 71 ist ein ermutigendes Zeichen widerständischer Stadtpolitik von unten. Während der Wohnraum in Leipzig immer knapper und teurer wird, ist es nicht länger hinzunehmen, Häuser aus rein spekulativen Zwecken über Jahre hinweg ungenutzt zu lassen. Der Wohnraum muss Menschen gehören, die ihn brauchen und nicht renditehungrigen Investor/-innen.“ sagt Maximilian Becker, Mitglied im Stadtvorstand von Die Linke in Leipzig.
Becker ergänzt: „Dass der Eigentümer den Termin mit den Besetzer/-innen kurzfristig hat platzen lassen ist sehr bedauerlich. Er muss sich Gesprächen auf Augenhöhe stellen und Verhandlungen mit den Besetzer/-innen aufnehmen. Sollte er sich weiterhin Gesprächen verweigern, muss Oberbürgermeister Jung sich einschalten und Gespräche vermitteln.
Für Die Linke in Leipzig ist klar, dass die Besetzer/-innen unsere volle Solidarität genießen. Nachdem die Gentrifizierungskeule in Leipzig in den letzten Jahren voll zugeschlagen hat, braucht es Freiräume wie die Luwi71 mehr denn je – gerade im Leipziger Osten.“
Montag, der 24. August 2020: Reden, reden, reden + Video Ludwigstraße
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