Zur Hausbesetzung im Leipziger Osten sagt Adam Bednarsky, Vorsitzender Die Linke Leipzig: „Wir solidarisieren uns mit dem sozialen Ziel, das Wohnraum zum Wohnen sein soll und nicht sinnlos leerstehen darf.“

Mathias Weber (wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig, Mitarbeiter der Kontaktstelle Wohnen und Vorstand im Mieterverein Leipzig) ergänzt: „Die Hausbesetzung in der Ludwigstraße 71 kommt zu einem Zeitpunkt, wo Wohnraum in Leipzig im einfachen Ausstattungssegment so knapp ist wie seit 25 Jahren nicht mehr. Im Schnitt stehen nur noch 500 Wohnungen pro Monat bis 5,50€/m² Kaltmiete über alle Wohnungsgrößen zur Vermietung.

Vermieter können unter vielen InteressentInnen aussuchen. Für Menschen, die sich nur eine preisgünstige Wohnung leisten können und umziehen müssen, ist die Not zum Teil riesig. Es ist niemanden geholfen mit der Aussage, dass die Bestandsmieten in Leipzig so niedrig liegen. Was zählt sind die Angebotsmieten und die steigen seit Jahren in der Stadt kräftig und überfordern die Menschen mit mittleren und niedrigem Einkommen.“

Adam Bednarsky weiter: „Der hohe spekulative Leerstand in Leipzig ist für viele Menschen, die gerade dringend eine Wohnung suchen ein Hohn. Wir werden unsere politische Kraft in die Waagschale werfen, um den spekulativen Leerstand den Kampf an zu sagen.“

Freitag, der 21. August 2020: Aktivist/-innen besetzen Haus im Leipziger Osten – diesmal wirklich

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