Umweltminister Wolfram Günther hat am Mittwoch (15.7.) am Umwelttag des Glückauf-Gymnasiums in Altenberg teilgenommen. Günther begleitete die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler aus 17 Schulklassen, die am Umwelttag in ihrer Heimatregion unter anderem Müll sammelten, sich der Pflege des Waldes, der Bielatal-Biotope, dem Schutz des Wildapfels und der Gestaltung von Informationstafeln widmeten. Die Idee, an der Schule einen Umwelttag durchzuführen, ging auch auf die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums an den Fridays-for-Future-Demonstrationen in Dresden zurück.
Umweltminister Günther: „Seit 2018 arbeiten die Vereine der Region unter dem Dach der Naturschutzstation Osterzgebirge zusammen und kümmern sich um den Erhalt von Trollblumen und Feuerlilien, Birkhühnern und Wachtelkönigen, kurz: um den Erhalt der biologischen Vielfalt rund um Geising- und Kahleberg. Wir verfolgen das Ziel, das System der Naturschutzstationen auszubauen und verstärkt zu fördern. Der heutige Umwelttag zeigt, wie wichtig es ist, dass auch Schülerinnen und Schüler auf gewachsene Strukturen bauen können, wenn sie sich ganz praktisch für Natur und Umwelt engagieren.“
Jens Weber von der Grünen Liga Osterzgebirge: „Seit den 1990er Jahren bauen wir auf öffentliche Naturschutzeinsätze. Weit mehr als tausend fleißige freiwillige Helfer haben hier seitdem Bäume und Hecken gepflanzt, Steinrücken und Streuobst gepflegt, artenreiche Berg- und Nasswiesen gemäht. Alljährlicher Höhepunkt für viele Naturfreunde ist das Heulager im Bärensteiner Bielatal, das derzeit zum 25. Mal stattfindet.“
Ein weiteres Beispiel für den Einsatz für die regionale Natur: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rehaklinik Raupennest entschieden vergangenes Jahr, dass statt der bislang regelmäßig gemähten Rasenflächen im Umfeld der Kureinrichtung Blühwiesen entstehen sollten, die Schmetterlingen und vielen anderen Insekten Nahrung und Lebensraum bieten. Das Projekt wurde schließlich gemeinsam mit der Grünen Liga Osterzgebirge und dem Glückauf-Gymnasium umgesetzt. Gleichzeitig dient die Blühwiese den Schülerinnen und Schülern als Beobachtungsgegenstand zum Beispiel für Projekttage.
Zudem unterstützen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums seit vielen Jahren eine Schülergruppe in Madagaskar, die Regenwald wieder aufforstet. Gleichzeitig haben die Mitglieder der Altenberger Madagaskar-AG rund um den Kahleberg Tausende Bäume gepflanzt.
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