Der Freistaat Sachsen stellt den Städten Zittau und Dresden jeweils 200.000 Euro zur Verfügung, um kulturelle Projekte aus ihren Bewerbungen als Kulturhauptstadt 2025 umzusetzen. Das hat die Sächsische Staatsregierung in ihrer heutigen Kabinettssitzung beschlossen.
Kultur- und Tourismusministerin Klepsch: „Dresden und Zittau haben für ihre Bewerbungen als Kulturhauptstadt hervorragende Ideen entwickelt, um den europäischen Grundgedanken und Stadtgesellschaften vor Ort zu stärken. Dieses Potenzial wollen wir nutzen und mit den beschlossenen Mitteln ausgewählte Formate ermöglichen.“
Die Stadt Zittau bereitet den Aufbau der „Stadtwerkstatt Zittau“ vor, die im Zuge der Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt entstanden ist. Es handelt sich um eine Vernetzungsstelle, Bürgerbüro und Ideenplattform zugleich. Mit seiner internationalen Ausrichtung im Dreiländereck strahlt das Projekt über die kommunale Ebene hinaus und weist Modellcharakter für die Stadtentwicklung und die Kreativwirtschaft im ländlichen Raum auf.
Die Landeshauptstadt Dresden möchte sich im kommenden Jahr als Gastgeberin des „KulturInvest!“-Kongresses präsentieren. Der Kongress bringt seit dem Jahr 2009 Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik zusammen und gilt als führendes Forum für Kulturanbieter und Kulturförderer in Europa. Der Kongress präsentiert künstlerische Exzellenzprojekte, diskutiert innovative und europäische Themen des Kulturmanagements und setzt wichtige Impulse für Kulturinstitute und Kulturinvestments in Europa.
Die Städte Dresden und Zittau haben sich bei der Kulturstiftung der Länder als Kulturhauptstadt 2025 beworben, schieden jedoch im Dezember 2019 nach der ersten Runde des Wettbewerbsverfahrens aus. Chemnitz ist die einzige noch im Wettbewerb verbliebene sächsische Bewerberstadt um den Titel. Die Stadt Chemnitz hat für das weitere Verfahren 600.000 Euro vom Freistaat Sachsen erhalten und kann bei einer erfolgreichen Bewerbung mit einer finanziellen Beteiligung von bis zu 20 Millionen Euro rechnen.
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