Im gestern planmäßig beendeten Corona-Sofortprogramm „Leipzig hilft Soloselbstständigen“ haben 2.983 Selbstständige einen Antrag auf Förderung eingereicht. 218 Antragsteller waren bisher nicht förderfähig und 132 Personen zogen ihren Antrag zurück. 124 Anträge sind noch in Bearbeitung. Bis zum Dienstag wurden 2.509 Anträge mit einem Volumen von 4.813.730 Euro bewilligt. Eingesetzt werden konnten die Mittel, um gewerbliche, künstlerische und freiberufliche Tätigkeiten aufrecht zu erhalten.
Rund 31 Prozent der Antragsteller kamen aus dem Bereich Kunst und aus der Unterhaltungsbranche, wie beispielsweise Musiker, bildende Künstler und Schauspieler sowie 32 Prozent waren kleine Unternehmensdienstleister wie Frisöre, Photographen, Gästeführer, aber auch Freiberufler wie Dozenten, Dolmetscher und Architekten. Innerhalb von neun Arbeitstagen waren ca. 80 Prozent der Anträge bearbeitet und beschieden worden.
Verzögerungen gab es nur in Einzelfällen, bei denen Nachforderungen notwendig waren oder Verständnisfragen telefonisch geklärt werden mussten.
„Das von der Stadt aufgelegte Hilfsprogramm für Solo-Selbstständige ist auf große Resonanz gestoßen. Das Programm war richtig dimensioniert und allen berechtigten Antragstellern konnten die Mittel kurzfristig zugewiesen werden. Mein Dezernat wird nach Auslaufen des Programmes allen Unternehmern auch weiterhin zur Beratung bezüglich der Fördermöglichkeiten von Bund und Land hilfreich zur Seite stehen und auch das Mittelstandsförderprogramm der Stadt Leipzig wird fortgeführt“, äußerte Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit und Digitales.
Das Programm gewährte den berechtigten Antragstellern einen einmaligen Zuschuss von bis zu 2.000 Euro und ergänzte damit die Soforthilfe des Bundes, welche bis zu 9.000 Euro für laufende Sach- und Betriebskosten übernahm, jedoch nicht den Ausfall von Unternehmerlohn auffing. Antragsberechtigt waren Solo-Selbstständige im Haupterwerb und Einzelunternehmen ohne Angestellte, welche ihre Betriebsstätte und ihren Hauptwohnsitz in Leipzig haben.
Machtgefälle im Kopf. Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 80 ist da: Was zählt …
Machtgefälle im Kopf. Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 80 ist da: Was zählt …
Keine Kommentare bisher