Nicht erst seit der Corona-Krise spielt das Lernen 2.0 an Sachsens Schulen zunehmend eine Rolle. Als Unterstützung für die Schulen auf dem Weg zum digitalen Unterricht gibt es in Sachsen 13 Medienpädagogische Zentren (MPZ).
Kultusminister Christian Piwarz besucht am Dienstag (30. Juni) das MPZ in Chemnitz. Bei einem Rundgang wird unter anderem der neue Seminarraum mit Medientechnik gezeigt, in dem es neben einer Tablet- und Medienausstattung auch Robotik Bausätze für den schulischen Bereich zu entdecken gibt.
„Das MPZ Chemnitz ist durch seine technische Ausstattung und das personelle Know-how ein digitaler Vorreiter und damit ein wichtiger Anlaufpunkt zur Beratung und Fortbildung für die Schulen der Region“, so Piwarz vorab des Besuches. Vor allem Lehrer, die mit LernSax und MeSax arbeiten, finden hier im MPZ Chemnitz wichtige Ansprechpartner.
„Digitale Medien werden auch in Zukunft den Präsenzunterricht nicht ersetzen können. Entscheidend für den Schulerfolg ist der direkte Kontakt mit den Lehrern. Aber die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir beim digitalen Unterricht noch eine ordentliche Schippe drauflegen müssen. Die MPZ’s in Sachsen sind hierfür wichtige Katalysatoren und Partner für die Schulen“, so der Minister, der sich auf den Besuch freut.
Medienpädagogische Zentren (MPZ) sind eigenständige Bildungseinrichtungen in kommunaler Trägerschaft. Sie
– sichern die rechtssichere und bedarfsgerechte Bereitstellung von Lehr- und Unterrichtsmedien,
– beraten Lehrkräfte bei der Auswahl, Beurteilung und Verwendung von Medien,
– beraten Schulträger und Schulen zu Fragen der medientechnischen Ausstattung und
– bereiten Projekte und Fortbildungsmaßnahme in den Schulen vor und führen sie durch.
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