Derzeit helfen 50 Soldaten dem Staatsbetrieb Sachsenforst bei der Schadensbeseitigung von mit Borkenkäfern befallenen Fichten. Vorrangig entrinden die Soldaten frisch befallene Bäume. Teilweise entasten Soldaten auch die gefällten Bäume und schneiden sie auf Länge. Der Bundeswehreinsatz erfolgt in der Zeit vom 8. Juni bis 10. Juli 2020 in fünf Revieren des Staatsbetriebs.
Anlässlich eines Vor-Ort-Termins im Revier Falkenau (Forstbezirk Chemnitz) dankte Sachsens Forstminister Wolfram Günther am Mittwoch (24.6.) den Soldaten und dem koordinierenden Landeskommando Sachsen der Bundeswehr für die Hilfe. Günther: „Die Forstwirtschaft befindet sich im Katastrophenmodus. Aktuell stellen unsere Forstleute außerordentlich große Mengen an Borkenkäfern fest. Deshalb gilt jetzt mehr denn je, alle Kräfte zu bündeln. Ich bin der Bundeswehr sehr dankbar, dass sie uns in diesem Jahr erneut hilft.“
Günther wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass Soldaten vor allem in Gegenden eingesetzt würden, an denen – verteilt über größere Flächen – noch wenige Bäume befallen sind. Günther: „Mit dieser sehr gezielten und frühzeitigen Hilfe können wir verhindern, dass sich der Borkenkäfer dort flächig ausbreitet.“
Zugleich hob der Minister die herausgehobene Rolle der forstlichen Dienstleister hervor. „Forstunternehmer sind und bleiben sehr wichtige Partner von Sachsenforst, sowohl bei der akuten Schadensbeseitigung als auch bei der integrativen naturnahen Bewirtschaftung des Landeswaldes“, so Günther.
Bisher (Stand: 22.6.) haben die Soldaten circa 600 Kubikmeter Fichtenholz entrindet. Rund 100 Kubikmeter wurden von den Soldaten entastet und aufgearbeitet. Im Einsatz sind Soldaten aus unterschiedlichen Bundesländern. Die Soldaten aus Sachsen kommen von der Offiziersschule des Heeres Dresden und der Unteroffiziersschule Delitzsch.
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