Kultusminister Christian Piwarz übergibt am Dienstag (30. Juni) an die Stadt Mittweida rund 796.000 Euro Fördermittel für die digitale Ausstattung öffentlicher Schulen. Mit dem Geld sollen drei Grundschulen, eine Oberschule und das Städtische Gymnasium digital aufgerüstet werden. So ist geplant den Schulen einen Internetzugang in den Schulgebäuden zu ermöglichen und digitale Arbeitsgeräte anzuschaffen. Auch mobile Endgeräte sollen den Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Die digitale Infrastruktur von Schulen wird in Sachsen nach der Richtlinie Digitale Schulen gefördert. Insgesamt stehen dafür rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Bislang sind 285 Anträge im Umfang von 172 Millionen Euro eingegangen. Davon wurden 250 Anträge mit einem Volumen von 97 Millionen Euro bereits bewilligt.
Gefördert werden vorrangig die digitale Infrastruktur in Schulen, wie Verkabelung, Schulserver oder WLAN-Netzwerke. Aber auch die Anschaffung von interaktiven Tafeln, Displays oder von Laptops, Notebooks und Tablets wird unterstützt. Wie die Fördermittel verwendet werden, wird zuvor im Medienbildungskonzept und Medienentwicklungsplan festgelegt. So wird dem „Primat des Pädagogischen“ Rechnung getragen.
Sachsen war das erste Bundesland, in dem die Förderung aus dem DigitalPakt gestartet ist. Über vordefinierte Schulträgerbudgets weiß jeder Schulträger genau, welche Mittel ihm insgesamt zustehen. Die in der Richtlinie Digitale Schulen ausgewiesenen Festbeträge führen dazu, dass für jedes denkbare Projekt die zu erwartende Fördersumme einfach und ohne langwierige Prüfung von Planungsunterlagen ermittelt werden kann.
Der Fördermittelbescheid betrifft folgende Schulen:
Pestalozzi Grundschule
Grundschule „Bernhard Schmidt“
Grundschule Altmittweida
Johann-Gottlieb-Fichte Oberschule
Städtisches Gymnasium Mittweida
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