Anna Gorskih, Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag für Wissenschafts- und Hochschulpolitik, kommentiert die heutigen Proteste von Studierenden in Berlin unter dem Motto „Eine Milliarde für eine Million – Studi-Hilfe jetzt!“: „Die Studierenden warten seit mehr als drei Monaten vergeblich auf finanzielle Hilfe. Jetzt gehen sie zu Recht auf die Straße. Wir teilen die Forderungen des Bündnisses ,Solidarsemester 2020'.“
Die notwendigen Corona-Maßnahmen haben eine Million Studierende in Existenznot gestürzt. Für sie gibt es bisher keine echten Unterstützungsangebote, sondern nur viel zu geringe Nothilfen und teure Kredite. Ein Großteil des wissenschaftlichen Nachwuchses steht also vor der Wahl, sich zu verschulden oder das Studium abzubrechen. Das kann sich unser Land nicht leisten!
Die Ignoranz der Bundesbildungsministerin ist empörend. Auch die sächsische Staatsregierung unternimmt bislang nichts, um deren Folgen zu mildern. Studierende brauchen keine Kredite, sondern sofort bedarfsgerechte Zuschüsse, ohne Rückzahlung und umfangreiche bürokratische Beantragung. Die Coronakrise führt schon jetzt in die Bildungskrise.“
Freitag, der 19. Juni 2020: Trotz kurzfristiger PK kaum neue Infos zum „Fahrradgate“
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