Der Spielplatz „Freundschaftspark“ im Park an der Etzoldschen Sandgrube lockt ab sofort mit neuen attraktiven Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten war der in die Jahre gekommene Spielplatz seit Mitte Februar 2020 gesperrt gewesen.
„In den 1980er Jahren entstand an dieser Stelle einer der ersten Spielplätze Leipzigs mit Holzgeräten“, erinnerte Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Mit dem neuen generationsübergreifenden Spiel- und Bewegungsangebot – auch überwiegend aus Holz – wurde der Spielwert des stark sanierungsbedürftigen Spielplatzes wesentlich gesteigert.“
Gleichzeitig wurde die bergbauliche Vergangenheit der Etzoldschen Sandgrube in der neuen Gestaltung aufgegriffen. Denn diese lieferte das Baumaterial für das benachbarte Völkerschlachtdenkmal. Heiko Rosenthal: „Der Park als Ort der Erholung inmitten eines Landschaftsschutzgebietes wird damit komplettiert.“
Wesentlicher Bestandteil der neugestalteten rund 1.100 Quadratmeter großen Spielfläche ist eine Spielkombination aus Robinienholz zum Klettern, Balancieren, Hangeln, Verstecken und Schwingen. Es gibt einen Kletterturm mit Rutsche, Kletterkörbe in unterschiedlichen Höhen und zwei Sandbagger für die Kleinen. Südlich des Spielplatzes entstand auch ein neues Bewegungsangebot für die größeren Kinder und Jugendlichen mit einem Streetball-Ständer, zwei Tischtennisplatten sowie Barren- und Klimmzugstange.
Sechs neue seniorengerechte Lehnenbänke aus Holz bieten mehr Aufenthaltsqualität. Der vorhandene Gehölzbestand wurde erweitert mit sieben Laubbäumen, darunter Esskastanien, Eichen, Buche, Gingko, sowie weiteren Strauchpflanzungen mit Felsenbirnen, Aronia-Sträuchern, Haselnüssen, Kornellkirschen und rotem Hartriegel.
Die Maßnahme wurde vom Büro Freiraumkonzepte GbR geplant. Der Landschaftsbau erfolgte durch die Firma Uwe Müller Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Die Spielgeräte wurden von der KindRaum GmbH eingebaut. Planung und Bau kosteten insgesamt rund 240.000 Euro und wurden durch das Amt für Stadtgrün und Gewässer finanziert.
Mit diesem Tempo wird Leipzig vor 2030 keine nachhaltige Verkehrslandschaft bekommen
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