Unscheinbar, grau oder sogar beschmiert mit verfassungsfeindlichen Symbolen. Das soll sich nun ändern. „Gemeinsam mit dem Künstler Alexander Karle wollen wir die Wände der Badergasse nicht nur durch ein Graffitiprojekt verschönern, sondern auch dauerhaft vor neuen Schmierereien schützen.“, erklärt Marcus Rößner, Schulsozialarbeiter und Initiator des Projekts Badergasse 20/20.
Die Badergasse verbindet den Stadtpark mit dem Markt in Taucha. Für viele ist sie ein Tor, das in die grüne Lunge der Stadt führt. Allerdings sind die Wände der kleinen Gasse nicht immer einladend gestaltet, manche sind beschmiert oder einfach nur grau. Abhilfe will nun das Projekt Badergasse 20/20 schaffen: Spaziergänger/-innen, Schüler/-innen, Vereine und andere Gruppen sollen gemeinsam mit dem Künstler Alexander Karle die Wände der Badergasse neu beleben. Vom 8. bis zum 14. Juli können täglich ab 9 Uhr Schüler*innen im Kunstunterricht und alle anderen Bürger/-innen von 12 -18 Uhr die Wand gestalten.
Wir hoffen, dass durch dieses Projekt nicht nur das Stadtbild verschönert wird, sondern auch mehr Bürger in den nahegelegenen Park kommen, um die Natur zu genießen und zusammen mit dem Künstler unser Taucha zu gestalten.
Glücklicherweise kann trotz Corona das Sprayen ohne zusätzliche Ansteckungsgefahr durchgeführt werden, denn beim Sprühen gelten ohnehin folgende Regeln: Die Beteiligten tragen alle Mund- und Nasenschutz sowie Handschuhe und müssen mindestens im Abstand von zwei Metern arbeiten.
Gefördert wird das Projekt durch den sächsischen Mitmachfond. Darüber hinaus erhalten die Veranstalter/-innen schon heute breite Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Akteur/-innen der Stadt sowie dem Schirmherr des Projekts Bürgermeister Tobias Meier. Besonderen Dank verdienen die Familie Zettelmann, die die Wände zur Gestaltung freigeben will, sowie das Tauchaer Jugendparlament, das sich finanziell und mit weiteren Fördermitteln beteiligt.
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