Justizministerin Katja Meier hat den sächsischen Notarinnen und Notaren für den Aufbau des Notariats in Sachsen in den vergangenen 30 Jahren gedankt. Im Juni 1990 begann der Aufbau des hauptberuflichen Notariats in den neuen Bundesländern und damit auch in Sachsen.
Justizministerin Katja Meier: „Die Notarinnen und Notare sind ein verlässlicher Partner der Rechtspflege. In 120 Notariaten sind sie in ganz Sachsen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort, wenn es etwa um den Kauf von Grundstücken oder die Gestaltung von Testamenten und Vorsorgevollmachten geht.
In den vergangenen 30 Jahren haben die Notariate zusammen mit den Gerichten und der Justizverwaltung etliche Veränderungen gemeinsam gemeistert. Heute wird Sachsen zu Recht bundesweit als Vorreiter genannt, wenn es um die digitale Kommunikation zwischen Grundbuchämtern und Notariaten geht.“
Der Präsident der Notarkammer Sachsen, Notar Dr. Karsten Schwipps, zog eine zufriedene Bilanz der vergangenen drei Jahrzehnte.
Notar Dr. Karsten Schwipps: „Der Justizstandort Sachsen ist sehr gut aufgestellt. Notarinnen und Notare sind landesweit in 58 Kommunen präsent. Indem wir Menschen in individuellen Lebenssituationen beraten, tragen wir aktiv dazu bei, Rechtssicherheit zu schaffen und somit auch Gerichtsverfahren zu vermeiden.“
In Sachsen gibt es aktuell 120 Notarinnen- und Notarstellen an Gerichtsstandorten sowie in kleineren Gemeinden. Die Rechtsordnung sieht ihre Beteiligung als unabhängige und unparteiische Beraterinnen und Berater immer dann vor, wenn Menschen schwierige und folgenreiche Erklärungen abgeben oder Verträge schließen.
Dabei beraten und belehren die Notarinnen und Notare umfassend und übertragen die Wünsche der Beteiligten in die rechtlich passende Form. Sie entwerfen und beurkunden beispielsweise den Kauf oder die Schenkung von Grundstücken. Darüber hinaus gestalten sie unter anderem Testamente und Vorsorgevollmachten, Eheverträge und Unternehmensgründungen.
Donnerstag, der 18. Juni 2020: Grundschulklasse wegen Coronavirus unter Quarantäne
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