Oberbürgermeister Burkhard Jung schlägt dem Stadtrat Lara Ludin als neue Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Leipzig vor. Dies hat die Stadtspitze jetzt beschlossen. Eine Auswahlkommission hatte zuvor Lara Ludin als geeignetste Kandidatin im Auswahlprozess für die Besetzung empfohlen. Das endgültige Votum trifft die Ratsversammlung in ihrer Juni-Sitzung.
Die 1990 in Berlin geborene Ludin soll auf Carola Hiersemann folgen, die nach 20 Jahren erfolgreicher Arbeit in diesem Amt Ende Februar in den Ruhestand verabschiedet wurde. Auf die Ausschreibung waren 56 Bewerbungen eingegangen. Die Auswahlkommission bestand aus Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrates sowie der Verwaltung. Die Stelle soll ab dem 1. Juli besetzt werden.
Lara Ludin war zuletzt als Projektreferentin für Inklusion im Gleichstellungsbüro der Universität Leipzig sowie als freie Trainerin tätig. Nach Ihrem Bachelorabschluss der Universität Erfurt in Staatswissenschaften 2014 und einem begonnenen Lehramtsstudium an der Universität Leipzig absolvierte Frau Ludin ein Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin, welches Sie 2019 mit einem Master of Arts erfolgreich abschloss.
Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung wirkt bei der Erstellung kommunaler Fachpläne und Berichte mit, indem sie die Interessen von Menschen mit Behinderungen einbringt und initiiert Aktivitäten der Stadt Leipzig auf dem Weg zur Inklusion. Sie gibt regelmäßig Stellungnahmen zu Bauvorhaben im öffentlichen Raum sowie zu Verkehrsbauvorhaben hinsichtlich der Barrierefreiheit ab.
Die Geschäftsstelle des Behindertenbeirates ist bei ihr angesiedelt. Sie vertritt darüber hinaus die Interessen von Menschen mit Behinderungen in regionalen und überregionalen Gremien.
Mittwoch, der 6. Mai 2020: Die nächste Lockerungsrunde in Sachsen steht bevor
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