Holger Mann, Sprecher für Digitalisierung der SPD-Landtagsfraktion, am Freitag zur Erweiterung des Digitalpaktes mit einem 500 Mio.-Euro Sofortausstattungsprogramm für Schulen: „Digitaler Unterricht zu Hause wird den Präsenzunterricht noch längere Zeit unterstützen und sicher perspektivisch dauerhaft ergänzen.“
„Der Bund unterstützt jetzt die Schülerinnen und Schüler, die bisher kein digitales Endgerät haben. Mit der heutigen Einigung kann Sachsen in Bildungsgerechtigkeit investieren und Bildung in der digitalen Welt vorantreiben“, so Holger Mann, digitalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Schülerinnen und Schüler, die bisher keine Endgeräte zur Verfügung hatten, sollen dadurch zeitnah mit Leih-Laptops oder Tablets ausgestattet werden können. „Der Geldbeutel der Eltern darf nicht darüber entscheiden, ob Schülerinnen und Schüler am digitalen Unterricht teilhaben können“, so Mann.
„Die SPD hat für das Programm gekämpft, damit auf diesem Gebiet keine eine neue soziale Spaltung entsteht. Denn Bildungschancen entscheiden über Lebenswege. Deshalb ist es gut und wichtig, dass dieses Programm nun starten kann und dafür Sachsen 24,95 Mio. Euro vom Bund zur Verfügung gestellt werden.“ Diese seien vom Freistaat um 10 Prozent zu ergänzen, zu investieren oder an die Schulträger zu verteilen.
„Die Mittel des Programms sollen auch für die digitale Ausstattung der Schulen wie Aufnahmetechnik, Software und Schulungen zur Verfügung stehen. Es wäre gut, wenn die damit erstellten digitalen Lerninhalte soweit wie möglich als Offene Lernmaterialien (Open Educational Resources) frei und kostenlos über die sächsischen Schulnetze verfügbar gemacht werden“, so Mann abschließend.
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