Anlässlich der heutigen (8.5.) Agrarministerkonferenz hat Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft für ihre Arbeit in der Corona-Pandemie gedankt. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landwirtschaft, der Ernährungswirtschaft, der Fischerei und Aquakultur verdienen unseren größten Dank. Die Corona-Pandemie hat zu Restriktionen und Erschwernissen in diesem systemrelevanten Wirtschaftsbereich geführt, es sind Absatzwege und -märkte eingebrochen. Dennoch war und ist die Versorgung mit Lebensmitteln in der Pandemie kontinuierlich sichergestellt.“
„Zugleich hat die Branche in dieser Situation sehr schnell und sehr wirksam Hygiene- und Arbeitsschutz angepasst. Ich wünsche mir, dass die aktuell gestiegene Wertschätzung für die Branche und insbesondere für regionale und ökologisch erzeugte Produkte nach der Krise anhält. Damit das klappt, arbeiten wir an einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen“, so Günther.
Für den Fall, dass die Bundesregierung ein allgemeines Konjunkturprogramm auf den Weg bringt, unterstreichen die Ministerinnen, Minister, Senatorin und Senatoren der Landwirtschaftsressorts der Bundesländer die Notwendigkeit, dass die Land-, Forst-, Ernährungswirtschaft, Fischerei und Aquakultur aufgrund ihrer Bedeutung für Ernährungssouveränität und regionale Versorgung in einem solchen Programm berücksichtigt werden muss.
Die Umsetzung des „Green Deal“ und der „Farm to fork“-Strategie der EU-Kommission muss in Deutschland so erfolgen und mit dem Konjunkturprogramm so unterstützt werden, dass insbesondere auch Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls, des Umweltschutzes, der Qualität der agrarischen Rohstoffe und der Lebensmittel sowie der Aus- und Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten signifikant davon profitieren.
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