Wie wichtig die Desinfektion der Hände werden kann, haben uns die letzten Wochen gezeigt. Plötzlich gilt eine sorgfältige Händehygiene auch außerhalb des Krankenhauses als elementare Maßnahme gegen die Ansteckung mit dem Coronavirus.
Jedes Jahr findet am 05. Mai der von der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufene Internationale Tag der Händehygiene statt. „Der 05.05. soll die zwei Mal fünf Finger des Menschen symbolisieren, denn die regelmäßige Desinfektion der Hände ist die wohl wichtigste Maßnahme zur Vermeidung einer Übertragung von Infektionserregern. Deswegen werden nicht nur das Personal, sondern auch Patienten und Besucher des Klinikums dazu aufgerufen, sich gründlich und regelmäßig die Hände zu desinfizieren, um alle Parteien vor Ansteckung zu schützen“, erklärt Oberärztin Dr. Gerit Görisch, Leiterin der Abteilung Krankenhaushygiene am Klinikum St. Georg.
Die großzügig verteilten Desinfektionsmittelspender im Klinikum sind für Besucherinnen und Besucher mit einer Kurzanleitung versehen, um ihnen die Händedesinfektion zu erleichtern. Auch nach Corona werden sie wieder den Händen der Besucher zu Verfügung stehen, genauso wie das kompetente Team der Abteilung Krankenhaushygiene alle Fragen zum Thema Hygiene beantwortet.
„Eigentlich nutzen wir diesen Tag jedes Jahr, um unseren Besuchern mit Hilfe eines UV-Lichtkoffers zu zeigen, wie die Hände richtig desinfiziert werden. An einem Infostand klären die Hygienefachkräfte des Klinikums über wichtige Aspekte rund um das Thema Händehygiene auf. Doch aufgrund der aktuellen Besuchersperre muss diese Aktion in diesem Jahr leider entfallen“ bedauert Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankhaushygiene sind in diesen Zeiten noch stärker gefordert als sonst. Ein ständiger Austausch mit allen Fachgebieten und Abteilungen des Klinikums sollen die Ansteckung im Klinikum selbst und unter den MitarbeiterInnen verhindern. Bis jetzt sei das sehr gut gelungen. Dr. Minde ergänzt: „Ich bin stolz auf das besonne Verhalten aller MitarbeiterInnen der gesamten Unternehmensgruppe.“
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 78: Wie Corona auch das Leben der Leipziger verändert hat
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