Innenminister Prof. Roland Wöller unterzeichnete heute zwei Vereinbarungen zur Stärkung der Aus- und Fortbildung der sächsischen Werkfeuerwehren. Die mit der VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH (VSU) sowie der Securitas Fire Control + Service GmbH und Co. KG (Securitas) geschlossenen Kontrakte ermöglichen es beiden Gesellschaften, künftig die Brandmeister-Grundausbildungslehrgänge am Standort der jeweiligen Werkfeuerwehr durchzuführen.
Innenminister Wöller: „Die sächsischen Werkfeuerwehren bilden eine zentrale Säule der betrieblichen Gefahrenabwehr und Brandbekämpfung und können, wo notwendig, auch zur Unterstützung von kommunalen freiwilligen Feuerwehren eingesetzt werden. Es freut mich, dass sich mit der VSU und der Securitas zwei Unternehmen bereit erklärt haben, uns beim weiteren Ausbau des Feuerwehrwesens in Sachsen zu unterstützen.“
Die nunmehr geschlossenen Vereinbarungen sehen jeweils vor, dass der Lehrgang bis zu zweimal jährlich mit jeweils bis zu 24 Teilnehmern angeboten werden kann. Der Lehrgangsinhalt richtet sich dabei nach den Vorgaben der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen (LFS), um die hohe Qualität einer kompetenzorientierten Ausbildung sicher zu stellen. Die LFS stellt zudem die Fragen für die schriftlichen Prüfungsklausuren und ist an der Abnahme der Prüfungen beteiligt.
Um den Bedarf an Lehrgangsplätzen für die Aus- und Fortbildung für die Berufsfeuerwehren, die Freiwilligen Feuerwehren und die Werkfeuerwehren zu decken hat der Freistaat Sachsen bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ressourcen der LFS nachhaltig zu erhöhen. Ziel ist die Verdopplung der Kapazitäten der LFS auf dann 8.000 Plätze pro Jahr.
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