Heute hat Europaministerin Katja Meier der polnischen Partnerregion Niederschlesien in Zeiten von Corona einen virtuellen Antrittsbesuch abgestattet. In einer Videokonferenz mit dem Vizemarschall der Wojewodschaft Niederschlesien Michał Bobowiec tauschte sich die Ministerin u.a. über ein europäisches Zukunftsprojekt aus, das die grenzüberschreitende Fahrradwegeinfrastruktur verbessern soll.
Auf Initiative des Marschallamtes wurden Vorschläge diskutiert, Experten der Fahrradinfrastruktur und des Fahrradtourismus aus Sachsen und Niederschlesien enger zu vernetzen. Ziel ist es, grenzüberschreitende Fahrradverbindungen weiter auszubauen und somit den Tourismus im deutsch-polnischen Verflechtungsraum weiter zu fördern. Dabei sollen auch ehrenamtliche Vereine und Verbände einbezogen werden.
Europaministerin Katja Meier betonte: »Gute und enge Beziehungen zu unseren Nachbarn im Herzen Europas sind für beide Seiten wichtig. Mir ist es ein persönliches Anliegen, dass die über Jahre gewachsenen Kontakte zu Niederschlesien gepflegt und weiter ausgebaut werden. Dazu dienen auch konkrete Projektideen wie grenzüberschreitende Fahrradwege, die den europäischen Gedanken für jedermann erlebbar machen und uns als Nachbarn und Partner weiter verbinden.«
Die für Ende April 2020 geplante internationale Fahrradkonferenz des Instituts für Territoriale Entwicklung der Wojewodschaft Niederschlesien und des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Wrocław musste wegen der Coronapandemie verschoben werden. Bei der Neuauflage könnten dann möglicherweise schon erste Ergebnisse des Erfahrungsaustauschs präsentiert werden.
Die Zusammenarbeit mit den polnischen Nachbarregionen hat sich in den letzten Jahren weiter vertieft. Grundlage dafür sind die gemeinsamen Erklärungen mit den Wojewodschaften Niederschlesien und Lebuser Land. Mit dem im Jahr 2012 eröffneten sächsischen Verbindungsbüro in Breslau wurden diese Kooperationen weiter ausgebaut und die Beziehungen intensiviert.
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