Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Sachsen freut sich in seinem Jubiläumsjahr über ein ganz besonderes Geschenk: Der Verband zählte just 60.000 Mitglieder. Sie machen mit ihren Beiträgen viele der Hilfsangebote erst möglich. Deutschlandweit unterstützen über 1,3 Millionen Mitglieder die Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. 30 Jahre nach der Wiedergründung des ASB in den neuen Bundesländern zählt Sachsen die meisten ASB-Mitglieder im Osten.
„Unsere Mitglieder machen durch ihre Beiträge Projekte wie unseren Wünschewagen, ein Kunstprojekt für demenzkranke Senioren, Erste-Hilfe-Kurse in Schulen oder Ferienfreizeiten für sozial benachteiligte Kinder überhaupt erst möglich. Stellvertretend für alle, denen wir seit 30 Jahren schnell und ohne Umwege in Sachsen helfen, bedanke ich mich bei unseren Mitgliedern, Freiwilligen, Ehrenamtlern und allen Engagierten für ihren unermüdlichen Dienst an unserer Gesellschaft“, freut sich Dr. med. Matthias Czech, Vorsitzender des ASB Landesverbands Sachsen e.V., über die breite Unterstützung des Verbandes in Sachsen.
Mitglieder helfen beim Helfen
Die Mitgliedsbeiträge kommen da an, wo sie gebraucht werden: 15 Euro kostet es der einstündige Besuch eines speziell ausgebildeten Hundes im Seniorenheim, 35 Euro ein Erste-Hilfe-Kurs für Schüler, 75 Euro Waschmöglichkeiten, Toiletten und Seife für bis zu 500 Flüchtlinge, 120 Euro die Projektwoche mit einem Besuchshund in einer Kita. Die Tankfüllung des sächsischen Wünschewagens, der in Leipzig stationiert ist, schlägt mit 100 Euro zu Buche. In dem umgebauten Krankentransportwagen erfüllt ein medizinisches Team seit Dezember 2016 ehrenamtlich auch in Sachsen schwerstkranken und sterbenden Menschen jeden Alters letzte Herzenswünsche.
„Jeder kann in die Situation kommen, solche Hilfen zu benötigen – und jeder kann helfen. Auch kleine Mitgliedsbeiträge haben dabei große Effekte. Zu den größten Geschenken gehört auch die Zeit unserer Ehrenamtlichen und Freiwilligen – sie bilden das Rückgrat des ASB!“, betont Dr. med. Matthias Czech. Die Mitglieder des Arbeiter-Samariter-Bundes erhalten jährlich einen Erste-Hilfe-Gutschein und bleiben über das ASB-Magazin über die Arbeit der Samariterinnen und Samariter auf der ganzen Welt informiert. Wer mitmachen und helfen will, findet hier weitere Informationen: www.asb-sachsen.de/mitmachen-helfen.
Seit 30 Jahren ASB in Sachsen
Der ASB Landesverband Sachsen e. V. und die meisten der regionalen Gliederungen in Sachsen begehen in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Der Arbeiter-Samariter-Bund war in Sachsen vor seinem Verbot 1933 eine der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen. Im September 1990 wurden die ersten ostdeutschen und damit auch die meisten der sächsischen ASB-Verbände wiedergegründet.
Die Verbände in Aue, Auerbach, Bautzen, Chemnitz, Dresden, Görlitz, Kamenz, Königstein, Leipzig, Löbau, Neustadt, Riesa, Schwarzenberg, Torgau und Zwickau betreiben zahlreiche Pflegeeinrichtungen und -dienste, Kindertagesstätten, Rettungsdienste und vielen anderen wohlfahrtspflegerischen Angebote wie Schwangerschaftskonfliktberatung, Mehrgenerationenhäuser, die Sozialpädagogische Familienhilfe oder das Kinder- und Jugendnottelefon.
Die Jubiläumsfeierlichkeiten des ASB Landesverbandes Sachsen e.V. sind aufgrund der Verbreitung der Corona-Virus-Epidemie auf das Jahr 2021 verschoben.
Montag, der 11. Mai 2020: Nun demonstrieren auch die Gegner der Gegner der Corona-Regeln
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