Mit einer virtuellen Ausstellung will das Stadtarchiv den Nutzern die Zeit bis zur Wiedereröffnung des Forschungssaales verkürzen. Weil aufgrund der Corona-Pandemie auch Vorträge, Workshops und Tagungen verschoben wurden und das Haus für den Besucherverkehr geschlossen ist, sollen die Leipzigerinnen und Leipziger online einen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung unternehmen können.

Unter www.leipzig.de/stadtarchiv sowie auf der Facebook-Präsenz des Archivs werden nun ausgewählte Exponate unter anderem aus der Schau „Von der Depesche bis zum Tweet“ vorgestellt.

Die Online-Ausstellung stellt eine Reise durch die Geschichte der Kommunikation dar, sie zeigt Alltägliches wie Skurriles aus dem Reservoir an Möglichkeiten, Informationen über eine größere Distanz zu transportieren. Vom klassischen Kommunikationsmittel Brief über das Foto hin zur Floppy Disk, vom Poesiealbum bis zum öffentlichen Fernsprecher.

Jedes Exponat erzählt Leipziger Geschichte und Geschichten und hilft nebenbei, dass zu Hause keine Langeweile aufkommt: Mit einer Leseempfehlung für den Heimunterricht beispielsweise oder einem Einblick in frühere Krisenzeiten, wie etwa das Hochwasser von 1954.

Die Facebook-Nutzer sind zudem aufgerufen, ihre Geschichten und Erlebnisse rund um die ausgestellten Exponate zu teilen. Das Stadtarchiv möchte auf diesem Weg mit seinen Besuchern im Gespräch bleiben – trotz Ausgangsbeschränkung.

Stadtarchivdirektor Dr. Michael Ruprecht sagt: „Wir sind trotz des geschlossenen Hauses weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger da. Wir beantworten schriftliche Anfragen, erschließen und erhalten unsere Bestände und arbeiten diese auf, loten zudem ein verbessertes digitales Angebot aus. Und nicht zuletzt planen wir natürlich Ausstellungen und Veranstaltungen für die Zeit, wenn das Haus wieder geöffnet ist.“

Weitere Informationen und die virtuelle Ausstellung gibt es ab sofort unter www.leipzig.de/stadtarchiv.

Freizeitaktivitäten in Coronazeiten: 15 Kilometer Umkreis laut OVG Bautzen

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