Der Senat der TU Dresden hat in seiner Sitzung am 29.04.2020 weitreichende Erleichterungen für das Studium beschlossen. Wegen der Einschränkungen im Zuge der COVID-19-Pandemie wird das Semester für alle, die das wünschen, nicht gezählt. Prüfungsergebnisse können abgelehnt und dann wiederholt werden und die Fristen bei der Wiederholung von Prüfungen aus den letzten Semestern werden ausgesetzt.
Christopher Hermes, Senator der Universität Leipzig, freut sich über diese Entscheidungen:
„Damit wird den Dresdner Studierenden sehr geholfen. Sie können trotz der COVID-19-Pandemie ihrem Studium nachgehen. In Leipzig wurden bisher noch keine vergleichbaren Regelungen getroffen, obwohl das Studium von großer Unsicherheit und einer mäßig funktionierenden Online-Lehre geprägt ist. Es wird von Tag zu Tag klarer, dass die Präsenzlehre nicht komplett digitalisiert werden kann.
Um das Ansteckungsrisiko dennoch gering zu halten, ist es völlig nachvollziehbar, dass die Unis geschlossen bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass wir so tun können als würde die Lehre normal stattfinden. Deswegen brauchen wir auch an der Universität Leipzig Regelungen, die den Studierenden erleichtern dieses Semester wahrzunehmen oder ihre Veranstaltungen auf das kommende Semester zu verschieben.
Am 05.05 tagt der Senat der Universität Leipzig. Auf die Initiative von Christopher Hermes hin steht ein dem in Dresden beschlossenen ähnlicher Antrag auf der Tagesordnung des Senats. “Ich fordere alle Senator*innen der Universität Leipzig auf, diesem Antrag zuzustimmen und so die Situation der Studierenden zu erleichtern“, so Hermes abschließend.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 78: Wie Corona auch das Leben der Leipziger verändert hat
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