Mehrere private Unternehmen und Institutionen unterstützen die Stadt mit Sachspenden während der Corona-Pandemie. So hat die Stadt bereits 1.000 Flaschen zu je 500 Milliliter Handdesinfektionsmittel von der Bitterfelder Firma Kesla Hygiene AG erhalten. Auch das in Waldheim ansässige Werk der Beiersdorf AG hat zu Wochenbeginn 400 Flaschen entsprechendes Desinfektionsmittel à 200 Milliliter kostenfrei an den Arbeitsmedizinischen Dienst Leipzig übergeben, welcher die Verteilung innerhalb der städtischen Ämter organisiert. Der Beiersdorf-Konzern aktiviert inzwischen seine Produktionswerke auf fünf Kontinenten zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.
Darüber hinaus spendet das Unternehmen Neumann & Müller der Stadt 4.500 Paar Handschuhe aus dem eigenen Bestand. Die Firma mit Sitz in Leipzig ist auf Veranstaltungstechnik spezialisiert.
Insgesamt 10.000 Atemschutzmasken erreichten die Stadt zudem über das Leipziger Liaison Office der Chinesischen Internationalen Handelskammer für die Privatwirtschaft (CICCPS) sowie die Nichtregierungsorganisation EU-China Municipal Development Commission (ECMDC). Das Kontaktbüro CICCPS/ECMDC kooperiert eng mit der Invest Region Leipzig GmbH, um einen bilateralen wirtschaftlichen Austausch für die Region zu fördern.
Hauptamtsleiter Dr. Christian Aegerter sagt: „Uns erreichen derzeit nahezu täglich Hilfsangebote – darüber sind wir sehr dankbar. Nur so können wir dem Materialengpass in dieser Krise entgegenwirken und so dazu beitragen, dass jene vor Ansteckung geschützt sind, die derzeit beispielsweise in Gesundheitsberufen, in der Pflege und im sozialen Bereich im Einsatz sind.“
In der Stadtverwaltung sind derzeit über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit beschäftigt, Schutzmaterial wie Kittel, Desinfektionsmittel, Handschuhe und ähnliches zu beschaffen. Diese werden unter anderem in der Branddirektion, dem Gesundheitsamt sowie dem Allgemeinen Sozialdienst benötigt.
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