Elf Orchester aus neun Nationen spielen getrennt vereint den Steigermarsch und zeigen damit, dass Europa lebt. Nach einem Aufruf von „So geht sächsisch“ und dem europäischen Blasmusikfestival Bad Schlema kamen insgesamt 80 Videos in Sachsen an. Die Hymne des Erzgebirges, die in den letzten Wochen schon oft zu hören war, wird diesmal von Schottland und England, Österreich, Tschechien, Polen und der Schweiz bis nach Italien gespielt!
Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Ich danke ganz herzlich den Freunden vom Bergmannsblasorchester Kurort Bad Schlema für diesen tollen Beitrag. Sie zeigen damit: Europa lebt und die Musik kann uns alle vereinen über die Grenzen hinweg.“
Eigentlich wollten alle Orchester beim Europäischen Blasmusikfestival in Aue-Bad Schlema im Herbst wieder gemeinsam musizieren. Ob das beliebte Musikfest in diesem Jahr stattfinden kann, ist aber nicht sicher. Alle Beteiligten können derzeit weder zusammen proben noch gemeinsam auftreten. Mit dem Video ist dennoch ein ganz besonderer gemeinsamer Auftritt gelungen.
Das Steigerlied – Europe United
In den drei Minuten Musik steckt ein gewaltiger Arbeitsaufwand: Allein 30 Stunden brauchte es für die Tonbearbeitung. Der Sound ist also nicht aus der Konserve, sondern tatsächlich wurden die Tonspuren aus allen Videos arrangiert; so als hätten die 80 Musiker gemeinsam gespielt. Auch der Schnitt war kompliziert, jedes einzelne Video musste synchronisiert werden, es musste ausgewählt werden, an welcher Stelle welcher Musiker am besten passt. Jedes Video, dass die Musiker zugesendet haben, wurde verwendet.
Mitgewirkt haben: Musikverein Gaal (AU), Musikverein Stadtkapelle Herrenberg (D), Youth Marine Brass Orchestra Kędzierzyn-Koźle (Polen), Młodzieżowa Orkiestra Dęta OSP Kaski (Polen) Acceler8 Band (Großbritannien), Polizeimusik Zürich Stadt (Schweiz), Bohemian Marching Band (Tschechien), Peebles Burgh Silver Band (United Kingdom), Trelleborgs Musikkår (Schweden), Musikkapelle Kastelruth (Italien) und das Bergmannsblasorchester Kurort Bad Schlema.
Das Video ist auf den Kanälen von „So geht sächsisch“ zu sehen. Nach der Veröffentlichung Anfang der Woche gibt es bereits rund 1000 Likes bei facebook, das Video wurde fast 700 mal geteilt und bisher von über 33.000 Personen gesehen – Tendenz steigend.
Mehr dazu auf www.so-geht-sächsisch.de, auf www.blasmusikfest.eu und natürlich den Homepages der teilnehmenden Musikvereine.
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