Der Freistaat Sachsen unterstützt auch in diesem Jahr die Anschaffung sowie die Ausstattung von Fahrzeugen für die Jugend- und Kindergartenverkehrsschulen mit knapp 112.000 Euro. Den Zuschlag erhalten die Verkehrswachten Aue-Schwarzenberg-Stollberg, Vogtland und Zwickauer Land. In den mobilen Verkehrsschulen sind zur praktischen Ausbildung an Kindergärten und Grund-schulen Fahrräder, Helme, Roller und auch Verkehrszeichen vorhanden. Die Ausbildung selbst wird durch ehrenamtliche Verkehrserzieher durchgeführt.

Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: „Frühzeitige Unfallprävention für unsere Kinder ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und damit zur Vermeidung von Personen- oder Sachschäden. Zahlreiche Ehrenamtliche leisten dazu bei der Verkehrswacht in Sachsen einen unschätzbaren Dienst. Mein Dank gilt allen, die sich für die Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmer engagieren.“

Die regionalen Verkehrswachten Aue-Schwarzenberg-Stollberg sowie Vogtland erhalten für eine Jugendverkehrsschule jeweils knapp 42.000 Euro und die Verkehrswacht Zwickauer Land rund 25.000 Euro für eine Kindergartenverkehrsschule. 3.000 Euro gehen im Rahmen der Projektförderung an die Landesverkehrswacht Sachsen.

„Ich bin sehr froh und dankbar, dass der Innenminister mit dem Landespräventionsrat auch in diesem Jahr für die notwendige Erneuerung der Fahrzeugflotte unserer sächsischen Orts- und Gebietsverkehrswachten sorgt.“, so Andreas Nowak (MdL) ehrenamtlicher Präsident der Landesverkehrswacht.

Sachsenweit gibt es 26 Verkehrswachten mit 23 mobilen und 38 stationären Jugendverkehrsschulen sowie mit 16 Kindergartenverkehrsschulen. Ohne den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt zu sein, können die Kinder Verkehrsregeln und Verhalten praktisch, realitätsnah und spielerisch erlernen. Die ehrenamtlichen Verkehrswächter werden von Lehrern, Erziehern und der Polizei Sachsen unterstützt.

Hintergrund:

Im Jahr 2019 verunglückten insgesamt 1.405 Kinder bei Verkehrsunfällen auf sächsischen Straßen. In 450 Fällen waren die Kinder mit dem Fahrrad unterwegs, in 308 Fällen als Fußgänger.

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