Die Freien Wähler Sachsen regen an, aus den Home Office-Erfahrungen der „Bleib zu Hause"-Covid-19-Zeit zu lernen und dieses Arbeitsorganisationsmodell für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärker zu nutzen – da, wo es passt und passende Mitarbeiter vorhanden sind.
Aus Sicht der Freien Wähler hat sich Home Office in weiten Teilen in den letzten Wochen bewährt. Die Sorge von Arbeitgebern bisher, zu Hause würde weniger als in der Firma erledigt, habe sich wohl in den meisten Fällen nicht bewahrheitet, denn Klagen sind nicht zu hören.
Landesvorsitzender Steffen Große: „Bei Arbeitsplätzen, die wenig oder kaum Kundenkontakt haben sondern eher Fallbearbeitung oder Schreibarbeiten beinhalten, könnte die Arbeit in großen Teilen zu Hause erledigt werden. Damit ließe sich Job und Familie besser verbinden. Das ist ein konkreter Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit.“
Aus Sicht der Freien Wähler wären Organisationsmodelle 1 Tag Präsenz und 4 Tage Home Office oder ein Wechsel 2-3 denkbar. Arbeitgeber könnten bei diesen Modellen Bürofläche und damit Kosten sparen, da ein Büroarbeitsplatz von mehreren Telearbeitern an verschiedenen Präsenztagen gleichzeitig genutzt werden kann. Zugleich machen sie ausgewählte Jobs attraktiver.
Denkbar wären mehr Home Office-Arbeitsplätze bspw. in der Bearbeitung von Steuerunterlagen, im Anwalts- und Gerichtswesen, in Einkauf/Vertrieb, Dispo-, und Logistik, kaufmännischer Verwaltung, Design/Programmierung, Versicherungen-Verwaltung, ….
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