Das Förderprogramm für Klimaschutzprojekte in sächsischen Kommunen ist sehr gut angenommen worden. Besonders nachgefragt wurde die Förderung im Bereich energieeffiziente Straßenbeleuchtung, für Nah- und Fernwärmenetze oder für kommunales Energiemanagement. Dies gab heute Sachsens Umweltminister Wolfram Günther bekannt.
Günther betonte in dem Zusammenhang: »Die Unterstützung von Klimaschutz in den Kommunen ist enorm wichtig. Vor Ort besteht offensichtlich ein großer Wille, mehr für das Klima zu tun. Das zeigt sich auch daran, dass die Mittel nun gegen Ende der Förderperiode ausgeschöpft sind.« Günther verwies bei der Gelegenheit auf das Anliegen des Umweltministeriums, die Förderung von Klimaschutz und Klimawandelanpassung in Kommunen neu aufzulegen und künftig deutlich besser auszustatten.
Von den im Zeitraum 2014 bis 2020 verfügbaren EU-Mitteln von insgesamt rund 37 Millionen Euro sind derzeit rund 33 Millionen Euro für kommunale Klimaschutzprojekte gebunden. Zudem liegen weitere Anträge über ein Volumen von 6,7 Millionen Euro vor.
Wegen des Auslaufens der Förderperiode zum Ende des Jahres und den inzwischen begrenzt verfügbaren Mitteln wurde zum 1. April 2020 ein Antragsstopp verhängt. Bis dahin bei der SAB eingereichte Anträge werden entsprechend ihres Eingangs bearbeitet. Vom Antragsstopp ausgenommen sind Anträge von Kommunen, die bereits am European Energy Award (eea) teilnehmen, die dieses Jahr auditieren und die die Folgeförderung beantragen können.
Grundlage der Förderung ist die Förderrichtlinie Klimaschutz (RL Klima/2014) des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL). Die Mittel entstammen dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Keine Kommentare bisher