Heute ist der Tag der Jugendinformationen, der jedes Jahr am 17. April in 27 europäischen Ländern gefeiert wird. Jugendinformationsdienste unterstützen junge Menschen bei ihren vielfältigen Informationsbedürfnissen und Fragen. Die Angebote sind unabhängig und kostenlos. In Deutschland gibt es ca. 40 Einrichtungen, die Jugendliche persönlich, via E-Mail oder über eine Internetplattform informieren und beraten.
Europaministerin Katja Meier: »Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die wir derzeit aufgrund der Corona-Pandemie erleben, treffen alle Generationen und haben auch existenzielle Auswirkungen auf die Jugend. Es stellen sich viele Fragen, über die selbst Expertinnen und Experten unterschiedlicher Meinung sind.
Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass zuverlässige Informationen objektiv und verständlich sind. Nur wer informiert ist, kann informierte Entscheidungen treffen und Gesellschaft aktiv mitgestalten. Jugendinformationsdienste stärken junge Menschen bei der Verwirklichung auf ihr Recht auf Teilhabe und Beteiligung.
Nicht nur in Zeiten von Corona ist es wichtig, dass Jugendliche ausreichende Information über das aktuelle Gesehen vor ihrer Haustür, in Europa und der Welt haben. Deshalb sollen Jugendliche zur Selbstinformation animiert und befähigt werden, Wichtiges von Unwichtigem und Falsches von Richtigem zu unterscheiden. In der Welt der Medien ist Medienkompetenz eine zentrale Fähigkeit.«
Der Europäische Tag der Jugendinformation bzw. Jugendinformationstag wurde 2007 auf Initiative von ERYICA (European Youth Information and Counselling Agency), der Europäischen Dachorganisation für Jugendinformation ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für das besondere Informationsbedürfnis junger Menschen zu schärfen.
Jugendinformationsdienste stehen für alle Fragestellungen der Jugendlichen bereit und sind nicht ausschließlich auf einen Bereich spezialisiert. In den verschiedenen Einrichtungen sind meist Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen größtenteils im Bereich der Jugendarbeit beschäftigt.
Donnerstag, der 16. April 2020: Reaktionen, Korrekturen und Forderungen zu den neuen Coronaregeln
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