Brandgeruch und trübe Luft nahmen gestern (16. April) zwischen 5 und 10 Uhr auch viele Dresdner zwischen Niederseedlitz, Südvorstadt und dem Stadtzentrum wahr. Ursache dafür war ein Brand im östlich von Dresden gelegenen Heidenau. Das hatte auch Auswirkungen auf die Luftqualität, wie das Landesumweltamt Sachsen (LfULG) heute in Dresden mitteilte.
An der Luftmessstation Dresden-Wickelmannstraße in der Südvorstadt sind stark erhöhte Konzentrationen von Feinstaub PM10 und Ruß gemessen worden. Spitzenwerte waren 159 Mikrogramm Feinstaub PM10 pro Kubikmeter Luft und 8,7 Mikrogramm Ruß pro Kubikmeter Luft. Diese gemessenen Stundenmittelwerte sind für diesen als »Städtischer Hintergrund« klassifizierten Messpunkt außergewöhnlich hoch.
Auch an der verkehrsnahen Luftmessstation Dresden-Bergstraße wurden erhöhte Feinstaubkonzentrationen registriert. Der Spitzenwert lag hier bei 101 Mikrogramm Feinstaub PM10 pro Kubikmeter Luft.
Bis in die Dresdner Neustadt waren die Auswirkungen nicht zu spüren. An der Luftmessstation Dresden-Nord am Schlesischen Platz gab es keine auffälligen Konzentrationen. Auch an den anderen beiden Messstationen sind die Werte ab den Mittagsstunden wieder deutlich zurückgegangen.
Donnerstag, der 16. April 2020: Reaktionen, Korrekturen und Forderungen zu den neuen Coronaregeln
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