Zur verwirrenden Situation in der sächsischen Hochschulpolitik und der Führungslosigkeit des sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus erklärt Lasse Emcken, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften: „Nach zwei Monaten im Amt ist im Wissenschaftsministerium noch nichts passiert. Die Arbeit im Wissenschaftsministerium ist geprägt von Unklarheit und Untätigkeit.”
„Wir Studierende hatten uns vom neuen Minister Sebastian Gemkow erhofft, dass unsere Probleme schnell und entschieden angepackt werden. Schließlich gibt der Koalitionsvertrag ein strammes Arbeitsprogramm im Hochschulbereich vor. Stattdessen liegt der versprochene Novellierungsprozess des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes brach und Vorschläge wie die Begrenzung der Prüfungsversuche aufzuheben verhallen ungehört. Wir hoffen stark, dass die sächsische Hochschulpolitik nicht dem Vorbild der Bundeswissenschaftsministerin Karliczek folgt und die Situation der Studierenden und Hochschulen ignoriert.”
Sebastian Gemkow ist Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Mitglied des sächsischen Landtages für den Wahlkreis Nordsachsen und kandidiert am 1. März 2020 als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig.
Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften fordert unabhängig vom Ausgang der Oberbürgermeisterwahl, dass der Novellierungsprozess des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes noch dieses Jahr beginnt.
Die KSS vertritt als gesetzlich legitimierte Landesstudierendenvertretung alle 106.000 Studierenden an Sachsens staatlichen Hochschulen.
Der Unsichtbare
Der Leipziger OBM-Wahlkampf in Interviews, Analyse und mit Erfurter Begleitmusik
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