Nach reiflicher Überlegung und Kenntnisnahme der Entscheidung aller anderen Kandidaten haben ÖDP, Demokratie in Bewegung, die Humanisten und die Piratenpartei bekräftigt, ihre Kandidatin Ute Elisabeth Gabelmann für die Leipziger Oberbürgermeisterwahl weiter im Rennen zu lassen.
Stadtpolitikerin Gabelmann, die als erste überparteiliche Kandidatin seit 1990 antritt, beschreibt die Überlegungen: “Uns und insbesondere mir ist bewußt, daß wir mit 0,9% auf dem letzten Platz aller Kandidaten gelandet sind. Ausschlaggebend war jedoch das Wahlergebnis, an dem wir sehen, daß sich die Mehrheit der Wähler von den jetzt noch verbliebenen Kandidaten offensichtlich nicht repräsentiert sieht. Wir hätten uns daher gewünscht, daß nicht alle anderen Kandidaten ihre Teilnahme zurückziehen, sondern es auch im zweiten Wahlgang mehr Vielfalt auf dem Wahlzettel gäbe. Ich möchte daher dennoch mein Angebot an die Leipziger Wähler aufrecht erhalten.”
Gabelmann hatte im bisherigen Wahlkampf insbesondere immer wieder das Miteinander in der Stadtgesellschaft sowie bürgerfreundliche Entscheidungen auf Augenhöhe als Ziele beschrieben. Auf unerfüllbare Wahlversprechen verzichtet sie nach eigenen Aussagen.
Die Kandidatin weiter: “Wir werden nun trotz geringer Erfolgsaussichten in der zweiten Runde des Wahlkampfs noch deutlicher zeigen, wofür wir inhaltlich stehen und welche Politik der Wähler auch nach der Wahl am 01.03. von uns erwarten kann. Ich werde auch ohne Amt oder Mandat weiterhin für die wichtigen Bürgeranliegen kämpfen, die gerade in einem Lagerwahlkampf unterzugehen drohen.”
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