Nach dem Wissenschaftsjahr 2019 zum Thema "Künstliche Intelligenz" (KI) gehört sie auch in diesem Jahr zu den wichtigsten IT-Themen. Auf ihrem Neujahrsempfang zeichneten die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie gestern die zehn prägenden Köpfe der deutschen KI-Geschichte aus - unter ihnen auch Prof. Dr. Gerhard Brewka von der Universität Leipzig, der die Professur für Intelligente Systeme am Institut für Informatik innehat.
Im Rahmen des Projekts “#KI50: Künstliche Intelligenz in Deutschland – gestern, heute, morgen” der Gesellschaft für Informatik hatte eine mit insgesamt 18 transdisziplinären KI-Experten besetzte Jury bereits im vergangenen Jahr die Nominierten ausgewählt. “Ich freue mich, dass die Fachjury auch mich in diesen Kreis gewählt hat, und bin natürlich sehr froh über diese Anerkennung. Ich nehme sie als Ansporn für meine weitere Arbeit”, sagt Gerhard Brewka
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ehrt in diesem Jahr Prof. Dr. Guillermo Restrepo mit der Gmelin-Beilstein-Denkmünze. Er forscht derzeit als Gastprofessor an der Universität Leipzig und arbeitet unter anderem mit Prof. Dr. Peter F. Stadler am Interdisziplinären Zentrum für Bioinformatik zusammen. Seit 2017 ist Professor Restrepo auch Mitglied des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften.
Die GDCh vergibt die Silbermedaille, die mit einer Urkunde und einem Geldbetrag verbunden ist, an in- und ausländische Persönlichkeiten, die sich besondere Verdienste um die Geschichte der Chemie, die chemische Literatur oder die Chemie-Information erworben haben. Professor Restrepo wird für seine wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet der Mathematik, Geschichte und Philosphie der Chemie ausgezeichnet. “Seine quantitativen und Computer-Methoden sind wichtige Ergänzungen zu den herkömmlichen Ansätzen zum Verständnis der Geschichte der Chemie”, sagt GDCh-Präsident Prof. Peter Schreiner.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Guillermo Restrepo, Interdisziplinäres Zentrum für Bioinformatik der Universität Leipzig, Tel.:0341 97 16662; E-Mail: guillermo@bioinf.uni-leipzig.
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