Vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit von CDU, AfD und FDP in Thüringen rufen die Jusos Leipzig zur Unterstützung des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Burkhard Jung auf. Der Vorsitzende der Jusos Leipzig Marco Rietzschel erklärt hierzu: “Es ist unsere Aufgabe zusammen mit der breiten Mehrheit von Rot-Rot-Grün dafür zu sorgen, dass Leipzig eine offene und tolerante Stadt bleibt.”
“Wir freuen uns, dass Franziska Riekewald und Katharina Krefft den antifaschistischen Konsens praktisch werden lassen. Im zweiten Wahlgang geht es darum, Sebastian Gemkow zu verhindern. Dafür braucht Burkhard Jung die Unterstützung aller Leipziger*innen links der CDU!”
Zudem zog er Schlüsse aus dem Verhalten der thüringischen CDU im Hinblick auf den Leipziger OBM-Wahlkampf. “Wenn die CDU offen mit der AfD paktiert zeigt dies, dass sie den demokratischen Grundkonsens verlassen hat. Wer garantiert, dass Sebastian Gemkow nicht in dieselbe Richtung tendiert?
Besonders die Recherchen der Tageszeitung (taz), denen zufolge Gemkow Verbindungen in die rechtsextreme Szene haben könnte, machen mich besorgt. Leipzig darf kein zweites Thüringen werden”, so Rietzschel abschließend.
Der zweite Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl findet am 1. März 2020 statt.
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