Anfang März 2020 beginnen die Bauarbeiten zur Sanierung der Dreifelderhalle in der Städtelner Straße in Markkleeberg. Die Liste der dringenden Arbeiten an dem in den Neunzigerjahren errichteten Bau ist lang.
Die verschlissenen Sportflächen werden erneuert und Schäden an Wasser- und Frischluftleitungen beseitigt. Die Heizungsanlagen modernisiert, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert, Fenster und Türen ausgetauscht sowie das Dach neu gedämmt und gedichtet. Die gesamte Beleuchtung wird auf LED umgerüstet. Damit soll die Energieeffizienz deutlich verbessert werden. Nicht zu vergessen: Der Sozialtrakt muss nach vollständiger Entkernung umfassend erneuert werden.
Ein sportliches Programm, das in einer sportlichen Zeit erledigt werden soll. Zehn Monate Bauzeit hat sich die Stadtverwaltung für alle Arbeiten gegeben. Bauende soll also Ende 2020 sein. Die Sportvereine sind informiert. In enger Abstimmung wurden die Hallenzeiten auf andere Sportstätten der Stadt verlegt.
Von der Umsetzung dieses Vorhabens profitieren Vereine, wie die TSG Markkleeberg von 1903 e. V. (Volleyball, Basketball, Leichtathletik) und der TSV 1886 Markkleeberg e.V. (Handball), aber auch die Grundschule Markkleeberg West und die Oberschule.
Am 12. September 2018 hat der Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller einen Fördermittelbescheid in Höhe von gut 900.000 Euro übergeben. Die Förderung seitens des Freistaates Sachsen ist im Rahmen der investiven Sportförderung möglich. Einen Monat zuvor war der Bauantrag gestellt worden. Die Genehmigung lag letzten Endes am 19. Juli 2019 vor.
Großer Knackpunkt: Die Halle wird nicht nur für den Sport genutzt, auch als Versammlungsstätte steht sie zur Verfügung. Aus diesem Grund werden höhere Anforderungen an das Gebäude gestellt.
Die Gesamtkosten in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro werden anteilig vom Land und der Stadt bestritten. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
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