Vom baulichen Komplex des Braunkohlenveredlungswerkes Espenhain ist kaum etwas erhalten. Doch in den Erinnerungen der Bergmänner existiert diese Betriebsstätte noch und auch ein zweites Gedächtnis hat sich glücklicherweise erhalten – die Ablichtungen der Werksfotografen.

Zehntausende Fotografien befinden sich in den Beständen des Museums der Stadt Borna und der Neuseenland-Sammlung des KuHstall e. V.  – diese konnten vor dem Wegwerfen gerettet werden. Sie sind in langjähriger Arbeit von Klaus Börner, einem ehemaligen Espenhainer Eisenbahner, gescannt und geordnet worden. Damit steht ein einzigartiger Fundus der visuellen Überlieferung verschwundener Arbeitswelten zur Verfügung.

Mit dieser gemeinsamen Ausstellung, die am Mittwoch, dem 04. März um 17.00 Uhr im Museum der Stadt Borna eröffnet wird, soll im Jahr der Industriekultur in Sachsen ein erster Einblick in die Vielfalt des Bestandes gegeben werden. Wir begegnen Menschen in ihrem Arbeitsalltag, in der Werkstatt, im Büro, in der Produktion, bei gesellschaftlichen Anlässen und offiziellen Veranstaltungen.

Termin:

Wann: Mittwoch, der 04. März 2020, 17.00 Uhr
Wo:     Museum der Stadt Borna, An der Mauer 2-4, 04552 Borna

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