Mit dem neuen Standort auf der Alten Messe ist das Stadtarchiv ins Zentrum der Stadtgesellschaft gerückt. Dies zeigen auch die Besucherzahlen gut 100 Tage nach der Eröffnung. Seit Ende Oktober haben sich rund 4.050 Besucher bei insgesamt 47 Veranstaltungen das neue Haus im ehemaligen Sowjetischen Pavillon angeschaut. Allein im Januar dieses Jahres kamen 410 Besucherinnen und Besucher zu 18 Terminen wie öffentlichen Führungen.

Auch die Services des Archivs werden von Wissenschaftlern und interessierten Bürgern rege angenommen. Seit Eröffnung bis Ende Januar gab es über 500 persönliche Benutzungen im Forschungssaal. Im Schnitt verzeichnet das Archiv zwölf Nutzer pro Tag, dazu kommen noch zahlreiche schriftliche Anfragen. Stadtarchivdirektor Dr. Michael Ruprecht sagt: „Wir freuen uns, dass auch nach dem ersten Ansturm zur Eröffnung das Interesse der Leipziger nicht abnimmt. Das Stadtarchiv soll sich als offenes Haus der Leipziger, als Ort für Kultur und gelebte Demokratie etablieren. Wir haben noch viel vor.“

Programmhöhepunkte im Stadtarchiv sind in diesem Jahr etwa der „Tag der Archive“ am 7. März, der „Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ thematisiert oder auch der Tag der Stadtgeschichte am 17. April, der 75 Jahre Kriegsende in den Blick nimmt.
Weitere Informationen gibt es online unter www.leipzig.de/stadtarchiv.

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