Den ersten Monat ihres jungen Lebens komplettieren die fünf Jungtiere von Löwin Kigali am morgigen 25. Januar. Die fünf Jahre alte Löwin kümmert sich gut um den Nachwuchs, der sich unterschiedlich schnell entwickelt. Die Jungen werden zunehmend mobiler, haben aber zwischendurch auch etwas abgenommen.
„Insgesamt machen sie augenscheinlich einen guten Eindruck und sind in der Wurfbox unterwegs. Inwiefern es der unerfahrenen Löwin gelingt, tatsächlich alle fünf Jungtiere aufzuziehen, werden die nächsten Wochen zeigen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Für Kigali sei der erste Monat ein wichtiger Lernprozess gewesen, um Erfahrung bei der Aufzucht von Nachwuchs zu gewinnen.
Vater Majo ist naturgemäß nicht zugegen, während Kigali die Jungtiere rund um die Uhr betreut. Ab wann die Jungtiere zu sehen sein werden und das kleine Rudel zusammengeführt wird, wird erst entschieden, wenn die Jungtiere zuverlässig der Mutter folgen.
Lernen im Elefantenhaus
Bereits in direkter Nachbarschaft zu seinem ersten Nachwuchs war in den vergangenen Tagen Elefantenbulle Voi Nam. Im Elefantentempel Ganesha Mandir konnte er auf der zweigeteilten Innenanlage bereits Rüsselkontakt zu dem kleinen Bullen, der vor zwei Wochen geboren wurde, aufnehmen. Mutter Rani hat in der Zeit ebenfalls viel gelernt, während sie sich um ihr erstes Kalb kümmert.
„Rani ist eine nervöse Elefantenkuh, die lernen muss, mit der ständigen Präsenz eines quirligen und hungrigen Jungtieres umzugehen. Die Tierpfleger und Tante Don Chung geben ihr dabei die nötige Ruhe und Sicherheit, so dass sich die kleine Herde Schritt für Schritt entwickeln kann“, schätzt Seniorkurator Gerd Nötzold ein.
Die Zoobesucher haben bereits täglich von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit, die Miniherde zu beobachten. Freitags bis sonntags lässt sich der Besuch auch mit dem Magischen Tropenleuchten verbinden, das Teile des Zoos und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland ab 17 Uhr in faszinierenden Farben leuchten lässt.
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