Weltweit führende Urologen treffen sich am 23. und 24. Januar in Leipzig zu einer besonderen Tagung, bei der Spitzen-Operateure die neuesten Operationstechniken live demonstrieren.
“An diesen beiden Tagen werden dem Fachpublikum minimalinvasive, das heißt laparoskopische und Roboter-assistierte Operationen an Niere, Harnleiter, Harnblase und Prostata gezeigt”, erklärt Prof. Dr. Jens-Uwe Stolzenburg, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) und zugleich Organisator und Gastgeber des Meetings.
“Ebenso wird auch das gesamte Spektrum der endoskopischen, minimalinvasiven Therapien gezeigt, wie Ureterorenoskopie und perkutane Steintherapie bei Nierensteinen, transurethrale Laser-Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung.”
32 Operationen werden live aus fünf Operationssälen des UKL sowie weitere aus China, Russland, Kanada und den Niederlanden an den Tagungsort, die Leipziger Kongresshalle, übertragen. “Der hohe Ausstattungsstandard mit HD-Technik in den Operationssälen unseres Klinikums macht eine Übertragung in dem hochauflösenden Format möglich.
Durch die Live-Übertragung können wir die neuesten Techniken unmittelbar vorstellen, erläutern und live diskutieren”, erläutert Prof. Stolzenburg. “Diese interaktive Diskussion ist ungeheuer wichtig für die weitere Verbesserung der Operationstechniken zum Wohl unserer Patienten.”
Insgesamt werden bis zu 800 Ärzte und Wissenschaftler zum Meeting der Sektion Uro-Technologie der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU) erwartet. 29 Ärzte, darunter 24 Spitzen-Operateure aus dem Ausland, werden in Leipzig operieren. Insgesamt wird es eine der größten Veranstaltungen der EAU sein. “Wir sind sehr stolz, dass Leipzig aus vielen Bewerbern als Veranstaltungsort ausgewählt wurde”, so Prof. Stolzenburg.
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