Simone Lang, Sprecherin für Gesundheitspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Donnerstag zur Entscheidung des Bundestages über Neuregelungen bei der Organspende: „Organspende ist eine sehr persönliche Entscheidung. Für viele Menschen ist der eigene Tod kein Thema, mit dem man sich unbedingt beschäftigen will.“
„Auf der anderen Seite gibt es viele tausend Menschen – und darunter nicht wenige Kinder und Jugendliche –, die sehnlichst auf ein Spenderorgan warten und darauf, ihr Leben besser oder überhaupt weiter leben zu können“, so Simone Lang. „Der heutigen Entscheidung im Bundestag ist eine ausführliche Debatte vorausgegangen, die das Thema noch einmal nachdrücklich ins Bewusstsein gerückt hat.
Abgehakt ist es damit bei weitem nicht: Wir werden weiter viel Informations- und Aufklärungsarbeit leisten müssen. Denn es gibt eine große Kluft zwischen einem Ja zur Organspende an sich und der Bereitschaft, ein Organ oder Gewebe zu spenden. Dabei ist jeder Mensch auch selbst in der Pflicht, denn jeder kann in die Situation kommen, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.“
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