Am 24. Januar veranstaltet das Klinikum St. Georg auf dem Mediencampus in der Villa Ida sein 4. Geburtshilfliches Kolloquium des Perinatalzentrums Level 1. Von 09.00 bis 15.00 Uhr tauschen sich Experten aus Geburtshilfe und Neonatologie über die neuesten Entwicklungen bei der Betreuung von Schwangeren und in der Perinatologie aus. Interessierte Hebammen sind herzlich eingeladen, auch kurzfristig bei der Veranstaltung teilzunehmen.
„Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist es umso wichtiger, miteinander in Kontakt zu bleiben und sich in regelmäßigen Abständen fachlich auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen“, betont Dr. Nadja Uhlig, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe am Klinikum St. Georg, die zum Thema Beckenendlage referieren wird.
Auch die weiteren geburtshilflichen sowie perinatologischen Themen des diesjährigen Programms versprechen viel Abwechslung. Neben einem Vortrag über das Stillen in der ersten Lebensphase, werden außerdem Infektionen in der Schwangerschaft, besondere Probleme bei schwangeren Migrantinnen sowie die Frage, was bei der U1 zu beachten ist, besprochen.
„Wir gehen mit unserem Kolloquium nun bereits ins vierte Jahr und die rege Teilnahme bestätigt den Mehrwert dieser Veranstaltung für das Fachpublikum. Wir freuen uns auch dieses Mal auf einen interessanten Austausch“, erklärt die Abteilungsleiterin der Neonatologie am Klinikum St. Georg, Dr. Silke Hennig.
Datum: 24.01.2020 Zeit: 09.00 bis 15:00 Uhr Ort: Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28, 04207 Leipzig
Programmübersicht:
09:00 – 09:15 Uhr Begrüßung
09:15 – 10:00 Uhr Beckenendlage – was nun?
10:00 – 10:45 Uhr Das erste Stillen – Stillen in der ersten Lebensphase
10:45 – 11:15 Uhr Pause
11:15 – 11:45 Uhr Infektionen in der Schwangerschaft
11:45 – 12:30 Uhr U1 – Was ist zu beachten?
12:30 – 13:30 Uhr Pause
13:30 – 14:15 Uhr Raus aus dem Trauma – wieder rein in die Freude!
14:15 – 15:00 Uhr Besondere Probleme bei schwangeren Migrantinnen
Hintergrund
Perinatalzentrum Level 1: Am Klinikum St. Georg arbeiten die Abteilung Neonatologie und die Pränatalmedizin / Geburtshilfe eng zusammen, sodass allen Müttern und deren Früh- und Neugeborenen eine umfassende, hochqualifizierte Betreuung geboten werden kann. Im Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) werden in verschiedenen Abteilungen (Wochenstation, neonatologische Intensivstation, neonatologische Nachsorgestation, ambulante Nachsorge) gesunde und kranke Neugeborene versorgt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Pränatalmedizin / Geburtshilfe, dem Kinderdialyseteam und dem Team der Kinderchirurgie können so auch kranke bzw. schwerkranke Neugeborene sowie Frühgeborene bis hin zu extrem unreifen Frühgeborenen und Neugeborenen mit Fehlbildungen, Nierenerkrankungen und kinderchirurgischen Erkrankungen adäquat und umfassend medizinisch betreut werden.
Ein wichtiger Bestandteil ist, die Eltern von Anfang an in die Betreuung einzubeziehen und in den Heilungsprozess zu integrieren. Frühzeitig werden der Hautkontakt und das sogenannte “Bonding” und “Känguruhing” gefördert und ermöglicht. In einer neonatologischen Nachsorgesprechstunde erhalten Eltern ehemaliger Frühgeborener und schwer kranker Neugeborener auch nach der stationären Entlassung weiterhin Unterstützung.
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