Zum ersten Mal seit der Gründung der Leipziger Sportbäder 2004 haben binnen eines Jahres mehr als eine Million große und kleine Badegäste die acht Schwimmhallen in Leipzig besucht. Gemeinsam mit den Besuchern der Freibadsaison wurde die Millionenmarke am Ende der Vorjahre bereits regelmäßig geknackt. "Die Schallmauer allein mit den Schwimmhallen zu durchbrechen, ist in diesem Jahr aber in der Tat ein Novum", sagt die Kaufmännische Geschäftsführerin Dr. Brigitte Teltscher.
Der Zuspruch zu den acht Schwimmhallen und fünf Freibädern der Sportbäder ist seit Jahren riesig. 2018 stellte man mit 1.223.030 Gästen einen Besucherrekord auf, der 2019 wahrscheinlich noch überboten wird.
“Leipzig ist eine schwimmbegeisterte Stadt; Bewegung und Sport werden hier groß geschrieben, sowohl im Sport- als auch im Freizeitbereich. Da bilden wir einen wichtigen Teil der Leipziger Freizeitlandschaft und sind Heimstätte für Vereine, Schulen, Sportgruppen und das öffentliche Baden”, bilanziert Teltscher. Seit Übernahme der Bäder 2004 von der Stadt haben die Sportbäder mehr als 25 Millionen Euro in Ausbau und Modernisierung ihrer Infrastruktur investiert. Weitere Bauten sollen folgen.
“Wir sind uns bewusst, dass es aufgrund der großen Nachfrage weiterer Wasserflächen bedarf. Die Planungen für die Schwimmhalle Ost auf dem Otto-Runki-Platz sind in vollem Gange, um dem Rechnung zu tragen”, sagt Teltscher. Nach Einreichung des Fördermittelantrags im September rechne man im kommenden Herbst mit einer Mittelzusage.
Neben der Suche nach einem weiteren Schwimmhallenstandort im Stadtgebiet haben die Sportbäder in diesem Jahr mit der Ausweitung der Zeiten für das öffentliche Baden ein weiteres wichtiges Zeichen gesetzt. In zwei Stufen werden die Badezeiten um insgesamt 13 Wochenstunden erweitert.
“Im ersten Schritt kamen im November bereits in den Schwimmhallen Süd, Südost und im Sport- und Freizeitbad Grünauer Welle, inklusive Sauna, sieben Stunden hinzu, insbesondere an den Wochenenden”, erklärt der Leiter Bäderbetrieb, Martin Gräfe. Die zweite Stundenerweiterung sei nach der Sommerpause 2020 geplant.
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