Die Deutsche Bahn reicht morgen die Unterlagen zum Raumordnungsverfahren für die Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag bei der Landesdirektion Sachsen in Chemnitz ein. Damit kann das Verfahren beginnen. Sieben Trassenkorridore, darunter drei so genannte „Volltunnelvarianten“, hat die DB in den Unterlagen dargestellt und in ihren Auswirkungen auf Mensch und Natur untersucht.
Auf der dritten Veranstaltung des Dialogforums zur Neubaustrecke in Pirna hat die DB heute den Inhalt der Unterlagen den Teilnehmern vorgestellt. Ebenfalls vorgestellt wurden die bisherigen Ergebnisse der „Arbeitsgruppe Heidenau“ des Dialogforums, die sich intensiv mit dem Knotenpunkt zwischen der bestehenden Bahnstrecke und der Neubaustrecke in Heidenau beschäftigt. Die Hinweise der Arbeitsgruppe an die Planer der DB werden derzeit ausgewertet.
Die für das Raumordnungsverfahren federführende Landesdirektion Sachsen in Chemnitz stellte im Dialogforum den weiteren Zeitplan für das Raumordnungsverfahren vor: Vom 6. Januar bis 28. Februar werden die Unterlagen in den Gemeinden öffentlich ausgelegt. Die Landesdirektion veröffentlicht die Unterlagen auch online auf www.lds.sachsen.de. Bis Mitte des kommenden Jahres soll das Raumordnungsverfahren abgeschlossen werden.
Der europäische Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) veröffentlicht die Unterlagen ebenfalls auf seiner Webseite www.nbs.sachsen.de. Auch auf der DB-Webseite zum Projekt www.neubaustrecke-dresden-prag.de, die heute online ging, können die Unterlagen online eingesehen werden.
Im Januar lädt die DB zu Informationsveranstaltungen am 27. Januar in der Christuskirche in Heidenau sowie am 28. Januar im Rathaus Pirna, jeweils von 16.30 bis 19.00 Uhr. Hier werden auch Vertreter der Landesdirektion sowie des EVTZ als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
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