Die Beschäftigten von LIFTKET Hoffmann, einem Wurzener Traditionsunternehmen, haben am Freitag dieser Woche auf einer Betriebsversammlung einen Wahlvorstand gewählt und damit offiziell Betriebsratswahlen eingeleitet. Die überwiegende Mehrheit, der rund 250 Beschäftigten des Spezialisten für Elektrokettenzüge, beteiligten sich nach Angaben der zuständigen IG Metall Geschäftsstelle Leipzig an der Wahl des Wahlvorstandes. Diesem obliegt nun die Organisation und Durchführung der Betriebsratswahl.
„Mit dieser Wahl ist es uns gelungen, in einem innovativen, mittelständischen Unternehmen mit hohem Facharbeiter-Anteil den ersten Schritt zu einer gesetzlich legitimierten Interessenvertretung zu gehen“, betont Betriebsbetreuer Benjamin Krimmling von der IG Metall Leipzig. „Dabei spielte vor allem das Bedürfnis nach mehr Transparenz über die künftige Entwicklung des Unternehmens eine wichtige Rolle. Die Beschäftigten haben jetzt damit begonnen, ihre Zukunft mitzugestalten.“
Das Traditionsunternehmen, welches 1948 von Dietrich Hoffmann gegründet wurde, gehört weltweit zu den ältesten und größten Herstellern von Elektrokettenzügen. Seit 2016 beteiligt sich die Beteiligungsgesellschaft AFINUM an LIFTKET Hoffmann, 2018 übernahm LIFTKET Anteile des Eilenburger Bühnentechnikspezialisten ChainMaster.
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