Aus Sicherheitsgründen ist der Alte Johannisfriedhof ab Freitag, dem 20. Dezember, für den Publikumsverkehr gesperrt. 31 Bäume auf dem Areal in Zentrum-Südost sind abgestorben und daher nicht mehr standfest, sie könnten umstürzen oder ihre Äste herabfallen. Dabei handelt es sich überwiegend um Bäume der Art Bergahorn, die von der so genannten Rußrindenkrankheit betroffen sind.
Namensgebend für die Krankheit ist ein Pilz, dessen schwarze Sporen sich unter der Rinde ansammeln und zur Verfärbung des Holzes und zum langsamen Baumsterben führen. Der Pilz ist ein Schwächeparasit, durch extremen Niederschlagsmangel bereits angegriffene Pflanzen bieten ihm optimale Bedingungen.
Die Pilzsporen können bei intensivem Kontakt zudem die Gesundheit des Menschen gefährden. Sehr häufig tritt der Befall an Ahornen in Leipzig auf.
Eine Baumpflegefirma beseitigt die Gefahren auf dem Alten Johannisfriedhof, die Arbeiten sollen bis zum 28. Februar 2020 abgeschlossen sein.
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