In der Woche vom 07. bis 14. Dezember kommen Mitglieder der neu gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Irpin zu einem Ausbildungsbesuch nach Borna. Hier werden die frisch gebackenen freiwilligen Kameradinnen und Kameraden aus Irpin von unserer Feuerwehr erste wesentliche Ausbildungsinhalte erfahren. Dazu gehören neben den Grundlagen der Arbeit unserer Feuerwehr ein Ausbildungstag im Feuerwehrtechnischen Zentrum Borna, ein Besuch der Berufsfeuerwehr Leipzig sowie der Integrierten Rettungsleitstelle Leipzig und natürlich auch das Kennenlernen unserer Bornaer Ortswehren.
Im ersten Teil des Partnerschaftsprojektes „Helfen im Ehrenamt – gemeinsame Perspektiven für eine Freiwillige Feuerwehr in der Ukraine entwickeln“ waren Bornaer Kameraden nach Irpin gereist, um sich dort einen Überblick zum Stand der Vorbereitungen für die neue Freiwillige Feuerwehr zu verschaffen. Am 15. November fasste dann der Stadtrat der Stadt Irpin einstimmig den Beschluss, die Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Infolge dessen waren Vertreter der Stadtverwaltung in Irpin unter Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters, Oleksandr Markuschyn zu Besuch in Borna, um unsere Verwaltungsabläufe näher kennenzulernen.
„Im letzten Teil unseres Projektes vermitteln unsere Bornaer Kameradinnen und Kameraden unseren Freunden die wesentlichen Grundlagen des Dienstes in der Freiwilligen Feuerwehr. Unsere Partner sollen erfahren, wie sie die hauptamtlichen Kräfte in Irpin tatkräftig unterstützen können. Deshalb freue ich mich auch, dass in der Gruppe wieder zwei Vertreter des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Notsituationen (DSNS) dabei sind, denn die partnerschaftliche Zusammenarbeit der neuen Freiwilligen Feuerwehr mit dem DSNS ist das zentrale Anliegen unseres Projektes“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.
Als Ergebnis unseres Projektes wird ein Konzept entstehen, das anderen Kommunen in der Ukraine als Leitfaden zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr dienen kann.
Dieses Projekt wird gefördert durch die ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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