Einen gemeinsamen Patiententag Neuroendokrine Tumoren veranstalten die Selbsthilfegruppe "NeT e.V." und das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) am Dienstag, 26. November 2019. Das Programm ist von zwei Themenschwerpunkten geprägt. Entsprechend der im Vorfeld geäußerten Wünsche von Betroffenen beschäftigen sich die Referenten intensiver mit der konservativen und chirurgischen Therapie neuroendokriner Tumore. Beginn ist 15 Uhr im Haus 4 des UKL.
Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung liegt in Händen von Prof. Albrecht Hoffmeister, Bereichsleiter der Interdisziplinären Endoskopie und Sonografie. Dr. Jürgen Feisthammel, Oberarzt an der UKL-Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, wird zur konservativen Therapie sprechen, bevor Prof. Nada Rayes, Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, die Möglichkeiten einer chirurgischen Therapie vorstellt.
“Mit unserem Patiententag setzen wir auch in diesem Jahr die bereits Tradition gewordene Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Neuroendokrine Tumore, einer bundesweit aktiven Selbsthilfegruppe für Patienten und Angehörige, fort”, erklärt Prof. Hoffmeister.
Neuroendokrine Tumore sind seltene Tumoren, die aus hormonbildenden Zellen entstehen und meist selbst Hormone, Überträger- oder Botenstoffe produzieren. Ausgangspunkt sind sogenannte neuroendokrine Zellen, die aus dem Nervensystem stammen und Überträgerstoffe, Botenstoffe oder Hormone ausschütten. Neuroendokrine Tumoren gehören mit zwei bis vier Neuerkrankungen je 100.000 Einwohnern zu den seltenen Erkrankungen. Allerdings haben die registrierten Neuerkrankungen in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.
Patiententag Neuroendokrine Tumoren
Dienstag, 26. November
15 bis 16.30 Uhr
Universitätsklinikum Leipzig
Haus 4
Besprechungsraum “Justus von Liebig”
Liebigstraße 20, 04103 Leipzig
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
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